Inno-Project GmbH

Sicheres Arbeiten in den Wolken

Geschäftsführer Matthias Louven kümmert sich mit Inno-Project um die IT-Sicherheit seiner Kunden.

Es ist Anfang April, gerade ist die Maskenpflicht aufgehoben worden. Niemand mag sich mehr so recht mit der Pandemie oder gar Viren beschäftigen. Es bleibt jedoch Tatsache, dass die vergangenen zwei Jahre Veränderungen mit sich gebracht haben, die wir noch länger bemerken werden. Die Homeoffice-Pflicht etwa brachte technologische Umwälzungen vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen, die Matthias Louven, Gründer und Geschäftsführer der Inno-Project GmbH, fachmännisch begleitet.

„Als im Januar 2021 jedes Unternehmen Homeoffice möglich machen musste, wurden vielerorts spontane Notlösungen entwickelt. Dabei blieben Aspekte wie Sicherheit und langfristige Machbarkeit oft auf der Strecke“, berichtet Louven und erläutert: „Nicht alle können sich eine eigene IT-Abteilung leisten, die diese Umstellung professionell vornimmt.“ Genau diese Lücke füllt der Krefelder Gründer mit dem Serviceangebot der Inno-Project GmbH.

Auch wenn das Ziel ist, die Geschäftsvorgänge ihrer Kunden möglichst weit in die virtuelle Welt zu verlegen, beginnen Louven und sein Mitarbeiter Dominique Vekens ihre Arbeit mit einem Besuch vor Ort. Sie ziehen dabei nicht nur die Arbeitsvorgänge im Unternehmen in Betracht, sondern auch die faktischen Umstände. Ein eigener Server muss im Unternehmen in einem klimatisierten Raum betrieben werden, der für wenige andere Zwecke genutzt werden kann. „Da steht dann vielleicht noch der Drucker, aber es ist kein Raum, in dem sich die Mitarbeiter länger aufhalten möchten“, lächelt Louven und fährt fort: „Eine Cloud-Lösung über einen ausgelagerten Server bedeutet in so einem Fall nicht nur gesparte Stromkosten, sondern auch einen Gewinn an nutzbarem Büroraum.“ Ein Server, vermittelt der IT-Experte laiengerecht, ist ähnlich dem Speicherplatz auf jedem einzelnen Rechner, eine Cloud ein Zusammenschluss mehrerer Rechner, die über das Internet miteinander verbunden sind. Über diese virtuelle Wolke können Mitarbeiter eines Unternehmens von überall auf den Server ihres Unternehmens zugreifen, der wiederum ökonomisch sinnvoll in den Räumen der Inno-Project GmbH untergebracht sein könnte.

Die Auslagerung der Unternehmensdaten in die ortsnah basierte Cloud ist aber nur ein Service, den die Krefelder IT-Firma anbietet. Auch eine Bestandsanalyse der bestehenden Hard- und Software eines Unternehmens erheben die beiden Informatiker, um darauf eine Optimierungsstrategie aufzubauen. Sicherheit ist für Louven ein wichtiger Faktor, den Inhaber kleiner und mittelständischer Unternehmen nach seiner Erfahrung oft nicht ernst genug nehmen. „Die Frage ist häufig: ‚Wer sollte uns denn hacken wollen?‘, doch das ist zu kurz gedacht“, mahnt Louven. Denn bei einem Virusbefall können nicht nur die eigenen Daten gestohlen werden, sondern auch die Rechnerleistung für andere Cyberkriminalität abgezweigt werden. Für die höchstmögliche Sicherheit vor schädlicher Software sind mehrere Schutzwälle nötig. „Selbstverständlich gehört ein aktuelles Virenschutz-Programm zu jedem System, doch das kann nur die letzte Instanz sein – ähnlich dem Immunsystem im menschlichen Körper“, zieht Louven den naheliegenden Vergleich. Um Schaden schon vorher abzuwehren, bietet er für seine Kunden ‚Managed Services‘ an: Das IT-Unternehmen überprüft beständig die Server und beendet gegebenenfalls schädliche Vorgänge; in seinem Vergleich wären dies wohl Nasenabstrich-Tests. Außerdem werden regelmäßige Backups der Unternehmensdaten gemacht, damit im Notfall rasch wieder Zugriff darauf hergestellt werden kann.

Als erste und wichtigste Front gegen einen Virusbefall sieht Louven jedoch jeden einzelnen Mitarbeiter. „Wie ‚Masken tragen und Abstand halten‘ gibt es auch im Umgang mit Computern relativ einfache Regeln, um den Server und die enthaltenen Daten vor Viren zu schützen“, legt der IT-Fachmann dar. Ein harmlos wirkendes Word- Dokument etwa kann einen versteckten Befehl enthalten, der den Server und so das gesamte Geschäft lahmlegt. Damit sich Unternehmen auf einen sicheren Umgang ihrer Angestellten mit E-Mails und Links verlassen können, bietet die Inno-Project GmbH Schulungen zum Thema an. Auch die Wahl guter Passwörter ist ein unterschätzter Sicherheitsaspekt, weiß Louven und rüttelt mit konkreten Zahlen auf: „Ein handelsüblicher Computer kann in einer Sekunde mehrere Millionen Passwörter ausprobieren! Jedes Zeichen mehr verlängert aber die Rechenzeit, bis es geknackt wird.“ Sichere Zugangsverfahren für die betreuten Server gehören ebenfalls zum Angebot der IT-Spezialisten. Verlässlich sollte es sein, aber nicht zu umständlich, räumt Louven ein: „Wir suchen den besten Kompromiss aus Sicherheit und Komfort für unsere Kunden.“

Als der Absolvent der Hochschule Niederrhein die Inno-Project GmbH 2017 gründete, ahnte noch niemand etwas von der kommenden Pandemie. Heute sieht Matthias Louven optimistisch in die Zukunft: „In einigen Unternehmen hat ein Umdenken stattgefunden, wie Arbeit mit Computern aussehen muss. Gerade die jüngere Generation der Unternehmer bringt Flexibilität und ein besseres Verständnis von IT mit.“ Vielleicht waren die vergangenen zwei Jahre bei allem Ärger der entscheidende Wendepunkt, hin zu einer moderneren Arbeitswelt – in der Cloud.

Inno-Project GmbH
Kleinewefersstraße 1
47803 Krefeld
Telefon: 02151 – 8936170

E-Mail: info@inno-project.de
www.inno-project.com

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