Keine Chance für Karius und Baktus! Die ganz Kleinen für Zähneputzen oder gar einen Zahnarztbesuch zu begeistern, kann für Eltern eine Herausforderung sein. Es sei denn, die Fahrt geht zu den Zahnärzten am Friedrichsplatz. Schon im kunterbunten Kidsclub mit Rutsche, Kino und Praxisdrache Friedl wird spielerisch vermittelt, dass gesunde Zähne einfach nur Spaß machen. Werdende Mütter erhalten wertvolle Tipps, wie sie die Mundgesundheit ihres Babys von Anfang an sicherstellen. Die ganze Familie profitiert von der besonderen interdisziplinären Vernetzung, denn Kieferorthopädie, weitere Fachrichtungen und OP-Räume finden sich hier unter einem Dach. Das Rezept von Kinderzahnärztin Erika Selle und Team? Geduld, Liebe und Vertrauen. Und eine Portion Lebensfreude.
Montagmorgen und gleich ein Termin in der Zahnarztpraxis? Das klingt nicht gerade nach einem entspannten Wochenbeginn. Doch schon am Eingang zum Kidsclub am Friedrichsplatz verfliegt die schlechte Laune. Das liegt nicht nur an der urgemütlichen wie farbenfrohen Gestaltung, sondern auch an Kinderzahnärztin Erika Selle. „Ich komme ursprünglich aus Venezuela und arbeite schon immer sehr gern mit Kindern“, sprudelt es aus der 39-Jährigen heraus. Die lebendigen Augen sprühen Funken hinter der obligatorischen Maske, und ihr Outfit mit pinkfarbener Arzthose und bunt bedrucktem Oberteil weckt wirklich alle Lebensgeister.
Seit Oktober verstärkt Selle das Praxisteam und erläutert strahlend, dass sie die Kleidung aus Madrid beziehe: „Die Kinder mögen das und denken, dass diese Frau bestimmt nett ist. Das Eis wird schnell gebrochen.“ Die Nähe zu den Kleinen sei Teil eines Gesamtkonzepts, das die Inhaber Dr. Sören Pinz und Dr. Christoph Kaesmacher im Gebäude der ehemaligen Landeszentralbank konsequent durchsetzten. „In der Kindheit wird nicht nur der Grundstein für nachhaltige Zahngesundheit im Alter gelegt, sondern auch für eine entspannte, angstfreie, vertrauensvolle Haltung gegenüber dem Zahnarzt“, lesen wir auf der Webseite. Erika Selle geht in die Knie und betont: „Kommunikation auf Augenhöhe, Geduld und Vertrauen sind uns wichtig. Das erreichen wir, indem wir die Kinder ernst nehmen und genau erklären, was und warum wir es tun.“ Daher begrüße sie immer zuerst das Kind und danach die Begleitung, um eine Verbindung herzustellen. „Der erste Besuch im Kidsclub dient ausschließlich dem Kennenlernen und der Aufnahme des Befunds“, erklärt Selle motiviert.
Geduldige Helferinnen sowie die lustigen Handpuppen Friedl und Frida sorgen für eine entspannte Atmosphäre. „Das Kind soll ja wiederkommen. Wir nehmen uns viel Zeit und machen alles Schritt für Schritt.“ Selles positive Energie überträgt sich dabei nicht nur auf die kleinen Patienten, auch die Eltern sollen weder Angst haben noch verbreiten. Gerade in der Kindermedizin sei Schmerzvermeidung oberstes Gebot, weiß die Zahnärztin. „Wann immer es geht, verzichten wir auf die Spritze oder setzen zusätzlich Lachgas ein. Bei größeren Eingriffen kann eine Vollnarkose empfehlenswert sein, weil es für das Kind weniger belastend ist und die Zahl der erforderlichen Sitzungen reduziert.“ Ein weiterer Erfolgsfaktor sei, negativ besetzte Begriffe zu vermeiden; statt des Bohrers nutze sie einen „Bagger“, und der Sauger heiße „Schlürfi“. Sogar das Filmprogramm für den Monitor an der Decke werde auf Kinderwünsche zugeschnitten, sagt Selle. Dinosaurier, Spiderman oder Bibi & Tina? Kein Problem! Mit Sprachkenntnissen kann die gebürtige Südamerikanerin ebenfalls überzeugen, denn neben Deutsch und Spanisch spricht sie fließend Italienisch und Englisch.
Beim Rundgang durch die modernen Behandlungsräume erfahren wir von Erika Selle, dass es für einen Zahnarztbesuch nie zu früh sein kann. „Wir klären schon in der Schwangerschaft optimal auf, was werdende Mütter für die eigene Zahnhygiene und die Mundgesundheit ihres Babys tun können. Schnuller sollten dünn sein, und Fluoridzahnpasta kann ab dem ersten Lebensjahr benutzt werden“, sagt die Mutter eines Sohnes und überreicht uns einen zahnärztlichen Kinderpass. Natürlich ist auch hier der freundliche Drache auf dem Cover abgebildet. Bis ins Teenageralter können junge Patienten den Kidsclub besuchen. Gleich nebenan finden wir die Kieferorthopädie mit Dr. Kaesmacher, der freundlich ein paar Vorteile für Familien aufzählt: „Wir arbeiten an vielen Schnittstellen eng zusammen, was zusätzliche Überweisungen und Termine überflüssig macht. Wenn die Kinder älter werden, müssen sie keinen neuen Zahnarzt suchen – wir bieten alle zahnärztlichen Fachrichtungen für Erwachsene an, also auch für Eltern oder Großeltern. Operationen werden gleich hier durchgeführt. Auch Angstpatienten finden kompetente Ansprechpartner.“
Und spätestens jetzt ist klar: Hier sind Klein und Groß gleichermaßen gut aufgehoben. „Ein Lächeln versteht man in jeder Sprache“ steht auf einer der zahlreichen Postkarten, die an der Rezeption verfügbar sind. Selten hat dieses Zitat so gut gepasst wie heute.
Zahnärzte am Friedrichsplatz
Friedrichsplatz 20
47798 Krefeld
Tel.: 02151 – 8934389
E-Mail: info@zahnaerzte-am-friedrichsplatz.de
zahnaerzte-am-friedrichsplatz.de
Fotos: Felix Burandt