Mittwochs, 14 Uhr in der Praxis: Das Baby auf dem Schoß, das Kleinkind wuselt herum und die Stuckenbergs verabschieden die letzten Mitarbeiter in den wohlverdienten Feierabend. Es ist ein Bild mit Symbolcharakter, mussten die sympathischen Zahnärzte doch in den zurückliegenden zwölf Monaten wahrlich Experten im Multitasking werden, um Praxisgründung, Familie und Mitarbeiterführung unter einen Hut zu bekommen. Ebenso beispielhaft ist ihre gute Laune, mit der sie Drei- oder mitunter Vierfachbelastung tragen. Lisa und Lukas Stuckenberg sind vor ziemlich genau einem Jahr mit ihrem Konzept der minimalinvasiven und nachhaltigen Zahnmedizin angetreten, die Krefelder Praxislandschaft mit viel Kompetenz zu ergänzen. Und sie haben die Herzen ihren Patienten dabei nicht nur mit Know-how, sondern auch mit einer großen Portion Menschlichkeit im Sturm erobert.
„Manchmal fragen wir uns selbst, wie wir das alles geschafft haben“, lacht Lisa, während sie ihrem Sohn durch das blonde Haar streicht, „aber wenn man etwas unbedingt möchte, dann findet man eine Lösung.“ Gründe für den Erfolg gibt es viele. Allen voran ist es das Paar selbst, das sich nahezu perfekt ergänz, gegenseitig stützt und die Arbeit so aufteilt, dass die Praxis bestmöglich funktionieren kann. Aber auch die Mitarbeiter haben einen großen Anteil am guten Gelingen der Praxisgründung im Herzen der Krefelder Innenstadt, führen sie doch nahtlos das Qualitäts- und Sympathieversprechen der Ärzte weiter. Im Zusammenspiel erzeugen sie so ein Klima, in dem sich Patienten nicht nur willkommen, sondern in allen Belangen gut und sicher aufgehoben fühlen. Im Stuhl, dort wo nicht selten Angst entsteht, ist Lukas ruhige, besonnene und mitfühlende Art ein wahrer Segen für Menschen mit größeren „Baustellen“. Menschen intensiv aufzuklären und sie mündig zu einer Entscheidung zu führen, ist dem Zahnarztpaar besonders wichtig. Nur so gelingt es ihnen, die Ergebnisse zu erzielen, die beide Seiten zufriedenstellen. „Ich freue mich sehr darüber, dass mir unsere Patienten immer wieder spiegeln, wie sehr sie unseren Umgang mit ihnen wertschätzen. Für mich ist es aber selbstverständlich, jeden Menschen auf Augenhöhe durch die Behandlung zu führen. Nur so kann ich Ängste nehmen und ein Verständnis dafür erzeugen, warum ich einen Therapieplan wähle“, erzählt Lukas.
Wann immer eine Praxis in neue Hände übergeht, ist der Vergleich zwischen altem und neuem Zahnarzt unausweichlich. „Die Patienten hatten ein derart großes Vertrauen in Dr. Marquardt und Dr. Mouritz, dass fast alle der Empfehlung gefolgt und der Praxis unter unserer Führung treu geblieben sind“, freut sich Lisa und ergänzt: „Tatsächlich haben wir in weiten Teilen das Konzept der Praxis fortgeführt und um eine moderne Komponente ergänzt.“ Steckenpferde der Stuckenbergs sind im Rahmen des nachhaltigen, minimalinvasiven und zahnerhaltenden Selbstverständnis vor allem komplexe endodontologische Behandlungen sowie hochwertiger Zahnersatz, bei dem besonderer Sachverstand vonnöten ist. „Natürlich müssen wir oft erklären, warum wir einige Dinge anders machen, aber nahezu alle Patienten verstehen, dass sich die Zahnmedizin in den vergangenen 20 Jahren dramatisch weiter entwickelt hat und wir ihnen die bestmögliche Behandlung für ihre individuelle Situation zukommen lassen wollen“, so Lukas weiter. Oft seien Patienten im ersten Moment verwundert, wenn bei einer Füllung oder Wurzelkanalbehandlung das sogenannte Kofferdam zum Einsatz kommt, weil sie es zuvor noch nie gesehen hätten. „Doch genau dieses medizinische Tuch, das um einen Zahn gespannt wird, um es vom Rest der Mundhöhle zu isolieren, ist Ausdruck moderner Zahnmedizin und sorgt für die Trockenheit und Keimarmut, die man braucht, um Füllungen besonders lange haltbar zu machen oder Wurzelkanäle so hygienisch wie möglich auspräparieren zu können“, erklärt Lisa.
So gut die Praxis in der vergangenen Monaten angelaufen ist, so klar ist Zukunftsperspektive der Stuckenbergs. „In sechs Monaten möchte ich auch endlich wieder in den Behandlungsstuhl zurückkehren“, erklärt Lisa, die aktuell neben der Betreuung der beiden Kinder nahezu das gesamte Backoffice managt und damit Lukas den Rücken für die Behandlungen freihält. „Und natürlich wäre es toll, wenn wir noch mehr Neupatienten für uns gewinnen könnten.“ Je früher Menschen zu Patienten der Praxis werden, so wahrscheinlicher ist, dass sie ein Leben lang gesunde Zähne behalten werden und sich nötigenfalls nur kleinen Behandlungen unterziehen müssen. „Genau dafür stehen wir“, ergänzt Lukas, „wir sind nicht nur Reparateure von Defekten, sondern möchten mit unseren Patienten präventive Konzepte erarbeiten, mit denen sie selbst so gut wie möglich verhindern können, dass wir bohren oder gar noch mehr machen müssen.“
So wie es sich für einen echten Geburtstag gehört, haben die Stuckenbergs zusammen mit Wegbegleitern, Unterstützern und Freunden das erste Jubiläum gebührend in der Praxis gefeiert. Sie sind angekommen in Krefeld und bei den Krefeldern. „In Krefeld ist man wirklich gut vernetzt und wir haben jetzt schon das Gefühl, dazuzugehören“, sagt Lukas stolz. Kompetenz und Menschlichkeit kommen eben an. Nicht nur zwischen den Wällen der Innenstadt.
Zahnärzte Stuckenberg
Ostwall 97 (Eingang Dreikönigenstraße 55)
47798 Krefeld
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