Sanitätshaus Dell

Mit dem „Pinn“ auf zu Dell

Robin Dell und Filialleiterin Kathrin Willemsen.

Zuviel auf der Computertastatur getippt, eine falsche Bewegung beim Sport gemacht oder beim abendlichen Spaziergang umgeknickt – die Ursachen, die zu einem Besuch beim Orthopäden führen, sind oftmals vielfältig. Doch nach dem Arztbesuch ist der Weg zur Genesung oftmals noch nicht erreicht. Im Sanitätshaus Dell gibt es nämlich noch die passenden Bandagen oder Orthesen – und vor allem ein offenes Ohr, das zuhört.

Als Robin Dell 1998 in Südamerika wusste, dass es für seine Familie zurück nach Deutschland gehen würde und er sich auf die Suche nach der für ihn richtigen Ausbildung machte, zeigte die Seite beim Arbeitsamt den Beruf des Orthopädietechnikers an: „Ich wollte auf jeden Fall etwas mit Menschen machen und die Branche schien mir auch krisenfest“, erinnert sich Dell. Drei Bewerbungen hat der Krefelder damals geschrieben und mit internationaler Briefmarke nach Deutschland geschickt. Seine Ausbildungsstelle in Willich war darunter. Dort fing er noch im gleichen Jahr die Lehre als Orthopädieschuhmacher an.

Dort erkannte Robin Dell schnell, dass ihm die Tätigkeit im Vertrieb sehr lag und so beschloss er nach absolvierter Ausbildung, sich selbstständig zu machen; erst in Mönchengladbach und dann schließlich in Essen, Iserlohn und Krefeld. Gemeinsam mit Filialleiterin Kathrin Willemsen wurde die Filiale an der Maybachstraße 188 aufgebaut und schnell zur Anlaufstelle für Einlagen, Maßschuhe, Bequemschuhe und medizinische Hilfsmittel: „Der Kunde kommt hier mit Pinn rein und wir versuchen ihm zu helfen.“ Neben den verschiedenen Hilfsmitteln ist aber vor allem auch die Zeit oftmals eine hilfreiche Komponente: „Wir sind einfach mal da und hören zu. Insbesondere bei älteren Menschen merken wir oft, wie hilfreich das schon ist“, erklärt Robin Dell.

Den Faktor Kommunikation findet Filialleiterin Kathrin Willemsen auch besonders spannend an dem Beruf: „Wir haben die verschiedensten Anliegen unserer Kund*innen und insbesondere das Zwischenmenschliche ist toll.“ Dass eine Unterhaltung dann auch schnell mal länger als fünf Minuten dauert, ist für beide eine Selbstverständlichkeit: „Wir sind in intimen Bereichen unterwegs, wenn wir Bandagen an den Beinen oder Kompressionsstrümpfe anpassen, da ist menschliche Nähe sehr wichtig“, so Dell. Und oftmals erfahren sie dann nicht nur etwas von dem physischen Schmerz, sondern auch von dem emotionalen: „Wir hören viel und nehmen uns dann auch gerne mal fünf Minuten mehr“, so Dell.

Der Fuß spielt im Sanitätshaus Dell eine besondere Rolle.

Das Angebot im Sanitätshaus Dell ist vielfältig. So kann auf Grundlage einer elektronischen Fußdruckmessung die perfekte Einlage erstellt werden. Nicht unwichtig, schließlich sind es unsere Füße, die uns jeden Tag durchs Leben tragen. Angefertigt werden die Einlagen in der Zentralfertigung in Essen. Aber auch die Versorgung mit Flachstrickkompressionsstrümpfen zum Beispiel bei Lipödemen und Lymphödemen gehört zum Portfolio des Sanitätshauses.

Das tägliche Gehen kann insbesondere für ältere Menschen zum Albtraum werden, wenn der Schuh nicht richtig sitzt: „Leichte Einlagen, die in fast jeden Schuh passen, entlasten den Vorfuß und unterstützen das Längsgewölbe“, erklärt Robin Dell. Mit orthopädischen Schuhzurichtungen kann das Team das tägliche Gehen wieder beschwerdefrei machen – und den Kund*innen ihre Lebensqualität zurückbringen. Aber Dell ist auch ein Freund von offener Kommunikation: „Manchmal muss ich Kund*innen auch sagen, dass sie extrem froh sein können, wenn sie mit 90 noch so fit sind – abgesehen von kleineren Baustellen. Denn das ist wirklich keine Selbstverständlichkeit.“ Doch mit der Hilfe von Dell und seinem Team gehen auch die Kund*innen mit einem guten Gefühl nach Hause – und mit dem Wissen, dass ihnen wirklich geholfen wurde.

Sanitätshaus Dell
Maybachstraße 188
47809 Krefeld
Telefon: 02151 – 7820080
sanitaetshaus-dell.de

Fotos: Felix Burandt
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