„Wenn ein Gerät kurz nach der Garantiezeit defekt ist, schadet das der Umwelt und dem Geldbeutel“, weiß Stefan Klinkhammer. „In der Regel sind es Billigprodukte, die so Teil eines negativen Kreislaufs werden: Im ersten Schritt wird das Produkt unter umweltschädlichen und oft auch unsozialen Bedingungen produziert. Nach zu kurzer Nutzung wird es dann im letzten Schritt unter ebenso unwürdigen Bedingungen entsorgt. Schauen Sie sich mal einen Film über die Elektroschrott-Müllkippen in Ghana an. Dann wissen Sie, was ich meine.“ Stefan Klinkhammer ist IT-Meister und Betriebswirt und seit 2014 Inhaber von Technikpartner Rinsch – einem Handels- und Installationsbetrieb für Unterhaltungselektronik, Informations- und Sicherheitstechnik. Er freut sich, dass sich der Trend zum Billigprodukt längst umgekehrt hat und viele Kunden wieder großen Wert auf Qualität legen. „Manche haben nach schlechten Erfahrungen mit billigen Technikprodukten den Weg zu uns gefunden“, berichtet er. „Die betroffenen Kunden haben im Internet bestellt oder bei einem Discounter gekauft und mussten sehr bald feststellen, dass die Ware nicht hält, was sie verspricht. Einen nennenswerten Service bekommen Sie bei solchen Anbietern leider auch nicht“, so das Feedback der Kunden.
In Stefan Klinkhammers Ladenlokal auf der Maybachstrasse 157 in Krefeld-Oppum, finden Kunden Markenprodukte aller Preisklassen. Wer ausgereifte Technik von Qualitätsherstellern – wenn gewünscht auch „Made in Germany“ – möchte, ist hier bestens aufgehoben. „Ein gutes Beispiel sind Fernseher von Metz“, so der Elektroexperte, „die überzeugen durch beste Bildqualität, integrierte Soundleiste mit perfektem Klang, Digitalrekorder und intuitive Bedienbarkeit. Und das alles mit nur einer Fernbedienung.“ Zwar ist ein solches Produkt auf den ersten Blick hochpreisiger als der fernöstliche Vergleich, jedoch spart man im Gegenzug an etlichen Zusatzgeräten, wie zum Beispiel Soundbar oder Rekorder. Am Ende geht die Rechnung auf. Denn Qualitätsprodukte halten durchschnittlich deutlich länger – und auch das fördert die Nachhaltigkeit. „Und wenn doch mal ein Defekt auftritt, lassen sich Qualitätsprodukte problemlos reparieren“, weiß Stefan Klinkhammer. Auch dafür ist das Unternehmen mit der eigenen Meisterwerkstatt der direkte Ansprechpartner für die Kunden. „Dass Dinge repariert werden, anstatt sie einfach wegzuwerfen, ist für mich auch ein wichtiger Grundsatz der Nachhaltigkeit“, betont er.
Um seine Aussage zu belegen, führen uns Stefan Klinkhammer und sein Mitarbeiter Werner Hellmann in die Werkstatt. Hier sitzt Informationstechnik-Meister Heinz-Willi Bendt konzentriert vor einem auf der Rückseite geöffneten Gerät und bearbeitet Platinen mit dem Lötkolben. „Das ist ein Loewe Fernseher, der neu über 1.000 Euro gekostet hat“ erklärt Werner Hellmann. „Bei einem solchen Gerät kann man wirklich noch konventionell auf Bauteileebene reparieren und nicht nur kostspielige Module tauschen, gerade weil Schaltpläne zur Verfügung stehen. Das schont den Geldbeutel unserer Kunden und nützt zugleich der Umwelt. Platinen bestehen zumeist aus Epoxit-Harz, ein Material, das schlecht zu entsorgen ist“, so Hellmann. „Herr Bendt ist schon seit Ewigkeiten bei uns im Betrieb und hat große Erfahrung mit Reparaturen aller Art“, ergänzt Stefan Klinkhammer. „Dank solcher Fachleute können wir diese Dienstleistung, trotz großer Nachfrage, in einem überschaubaren Zeitraum anbieten.“
Neben Werner Hellmann und Heinz-Willi Bendt arbeiten – inklusive Chef – weitere neun Personen im Unternehmen, darunter mehrere Servicetechnikerinnen und Servicetechniker, ein Auszubildender im Handwerk und eine kaufmännische Auszubildende. Dazu betreibt Stefan Klinkhammer mit Technikpartner Leinung einen weiteren Standort in Neukirchen-Vluyn. Beim Transport zwischen den Standorten und zu vielen Kunden verfolgen Klinkhammer und sein Team gern nachhaltige und ressourcenschonende Verhaltensweisen. So wird, wenn möglich, ein Elektro-Transporter genutzt oder auch mal ein Lastenfahrrad. „Wenn wir zu zweit unterwegs sind und einer von uns anschließend etwas allein erledigen muss, nehmen wir auch gerne dieses ‚Spielzeug‘ mit ins Auto. Damit kommt man auch schnell von A nach B“, sagt Hellmann und zeigt auf einen feuerroten Roller.
Außentermine nehmen Stefan Klinkhammers Mitarbeiter immer häufiger wahr, um Netzwerke oder Sicherheitssysteme zu installieren. Neben der Unterhaltungselektronik sind das die beiden wichtigsten Arbeitsfelder des Unternehmens. „Netzwerktechnik – insbesondere W-LAN – wird für unsere Privat- und Firmenkunden immer wichtiger, ist aber bei modernen Gebäuden mit viel Stahlbeton für Nichtfachleute deutlicher schwieriger zu installieren“, weiß der Unternehmer. „Ein anderer aufstrebender Bereich sind Alarmanlagen, Videoüberwachung und Klingelanlagen mit Videobild. Dabei rüsten wir Alarmanlagen oft als Funklösung nach, so ersparen wir uns das nachträgliche Ziehen von Leitungen und reduzieren den Installationsaufwand. Auch bei den modernen Video-Gegensprech-Klingelanlagen kommt oft die sogenannte Zwei-Draht-Technik zum Einsatz. Damit können wir vorhandene Leitungen der alten Klingel nutzen. Das spart Zeit und Geld. Lediglich bei einer Videoüberwachung empfehlen wir aufgrund der hohen Datenmengen meist die verdrahtete Variante. Aber keine Sorge, wir finden meist optisch sehr verträgliche Lösungen dafür.“ Auch hier arbeitet Stefan Klinkhammer nach dem Grundsatz „Qualität ist Trumpf“. Überall wo es geht, werden nachhaltige Produkte eingesetzt, um die Umwelt und den Geldbeutel zu schonen.
Technikpartner Rinsch
Maybachstrasse 157
47809 Krefeld
Tel.: KR / 543888,
E-Mail: info@rinsch.de
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