„Deutschland hat Rücken“, ist nicht nur der Titel eines Bestsellers, sondern auch der Befund über eine echte Volkskrankheit. Rückenschmerzen und -beschwerden plagen laut Studien mehr als die Hälfte der Deutschen mehr oder weniger regelmäßig. Sitzende Tätigkeiten, mangelnde Bewegung, schlechte Körperhaltung, Übergewicht: Die Ursachen für Schmerzen und Beschwerden an der Wirbelsäule sind sehr vielfältig. Aber nicht immer ist es mit einer kleinen Lebensumstellung oder dem Besuch eines Pilates-Kurses getan. Dann ist es gut, wenn es erwiesene Experten in der Nähe gibt. So wie am Helios Klinikum Krefeld, das soeben als Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung zertifiziert wurde.
Entscheidend für eine wirksame Therapie von Wirbelsäulenleiden ist ein weites Spektrum an medizinischer Kompetenz und Erfahrung. Dass diese am Helios Klinikum Krefeld gewährleistet ist, beweist die neue Zertifizierung. Diese verleiht Patientinnen und Patienten die Gewissheit, dass die strengen Anforderungen der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG) am Standort Krefeld erfüllt werden – für ein Höchstmaß an Sicherheit und konservativer sowie operativer Behandlungsqualität. Deutschlandweit gehört das Klinikum zu den aktuell 30 Wirbelsäulenzentren der höchsten Versorgungsstufe – am Niederrhein und im Großraum Düsseldorf ist es das Einzige.
„Die Kunst der Indikationsstellung ist an der Wirbelsäule von ganz besonderer Bedeutung“ unterstreicht Prof. Michael Stoffel, Chefarzt der Neurochirurgie und Wirbelsäulenchirurgie am Helios Klinikum Krefeld. Umso mehr sind Eingriffe an der Wirbelsäule eine Sache für Spezialisten und die Wirbelsäulenchirurgie heute ein interdisziplinärer Schwerpunkt. Im Zertifizierungsprozess richtete sich das Augenmerk der DWG nicht nur auf die hohe Indikations-, Prozess- und Ergebnisqualität, auch der fachübergreifenden Zusammenarbeit stellte das Audit ein besonders positives Zeugnis aus: Neben der fachlichen Expertise, der sehr guten apparativen Ausstattung und nachvollziehbaren Prozesse hoben die Auditoren die gelebte niederschwellige, wertschätzende und interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie die Kollegialität in allen Bereichen explizit hervor. „Wir haben uns zu höchsten Standards verpflichtet und sind entsprechend stolz auf diese Auszeichnung. Sie ist das Ergebnis großer Anstrengungen aller Beteiligten, hier am Niederrhein für die Menschen in der Region ein Wirbelsäulenzentrum der höchsten Versorgungsstufe zu etablieren“, erläutert Prof. Clayton Kraft, Chefarzt der Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie, der das Wirbelsäulenzentrum gemeinsam mit seinem Kollegen, Prof. Michael Stoffel, leitet.
Die beiden Krefelder Chefärzte sind ausgewiesene Spezialisten in der Wirbelsäulenchirurgie: Prof. Stoffel besitzt die Zusatzqualifikation „Spinale Neurochirurgie“ der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie (DGNC) sowie das Basis-, Master- und Excellence-Zertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG). Prof. Clayton Kraft verfügt über die Zusatzbezeichnungen ‚Spezielle Orthopädische Chirurgie‘ und ‚Spezielle Unfallchirurgie‘ sowie das Basis- und Master-Zertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG). Er ist Mitglied der International Society for Minimally Invasive Spine Surgery (ISMISS). Mit ihren sich optimal ergänzenden Behandlungsschwerpunkten stellen sie – gemeinsam mit ihren neurochirurgischen und orthopädischen Teams, der Radiologie, Neurologie sowie der Schmerz- und Physiotherapie – eine genau auf den Patienten zugeschnittene, individuelle Betreuung sicher. Diese reicht von der Behandlung von Bandscheibenvorfällen und ausgeprägten Wirbelsäulenverkrümmungen bis zu maximal komplexen Tumoren der Wirbelsäule und des Rückenmarks. Dabei kommt das gesamte Spektrum moderner Verfahren und Techniken zum Einsatz.
Helios Klinikum Krefeld
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