KNX? Bussystem? Wem solche Begriffe Spanisch vorkommen, hat sich vermutlich noch nicht mit dem Thema Smart Home beschäftigt. Smart Home bedeutet, kurz gefasst, die Vernetzung von Komponenten im Haus oder in der Wohnung, um sie zentral steuern zu können. Ein Bussystem hat nichts mit ÖPNV zu tun, sondern sorgt für die Verbindung der Geräte. Und KNX ist das vermutlich bekannteste dieser Systeme. Mit ihm lassen sich Komponenten verschiedener Hersteller kombinieren. Die Realisierung eines intelligenten Hauses ist eines der Spezialgebiete der Schiffer Elektro- und Netzwerktechnik GmbH in Fischeln.
„Ob kabel- oder funkgebunden, wir können verschiedene Smart-Home-Varianten anbieten“, sagt Inhaber und Geschäftsführer Christopher Schiffer. „Die richtige Vernetzung ist die Grundlage für ein smartes Zuhause und natürlich auch für ein erfolgreiches Unternehmen. Wir stehen für kompetente Beratung und fachgerechte Umsetzung.“ Bei der Bedienung von Rollladen, Licht etc. per Funk setzt der Betrieb an der Willicher Straße vor allem auf Lösungen des Anbieters Rademacher. „Damit haben wir und vor allem unsere Kundinnen und Kunden beste Erfahrungen gemacht.“ Christopher Schiffer und sein vierköpfiges Team erreichen immer mehr Nachfragen rund ums Smart Home. Kein Wunder: Die Bedienung per Handy (oder Sprache) ist sehr komfortabel; hinzu kommt die Reduzierung von Energieverbrauch und damit von Kosten, etwa durch intelligente Thermostate.
Die Wurzeln des Unternehmens reichen in eine Zeit, in der das alles noch Zukunftsmusik war. Schiffers Vater Heinz hatte sich Mitte der 70er-Jahre in der Elektrobranche selbstständig gemacht. Im kommenden Jahr kann das 50-Jährige gefeiert werden. Nach seiner Ausbildung bei Siemens in Uerdingen stieg Sohn Christopher ein und übernahm die Leitung im Jahr 2011. „Mein Vater ist auch heute noch im Betrieb, allerdings nicht mehr jeden Tag“, erzählt der 32-Jährige. Auch wenn der geographische Schwerpunkt eindeutig am Niederrhein liegt – neben Krefeld sind es vor allem Meerbusch und der Kreis Viersen – kommen gelegentlich auch Aufträge aus Bonn. „Früher bestand eine sehr enge Verbindung in die ehemalige Hauptstadt“, sagt Christopher Schiffer. So sei sein Vater am Umbau des alten Bundestags nach dem Berlin-Umzug beteiligt gewesen.
Heute besteht das Kundenklientel vor allem aus privaten Häuslebauern bzw. Immobilienbesitzern. Ob Neubau-Ausstattung oder Altbau-Sanierung – die Schiffer Elektro- und Netzwerktechnik GmbH ist mit individuellen Lösungen zur Stelle. „Wir machen aber auch Installationen in Industriebauten, Hotels und anderen gewerblich genutzten Immobilien“, betont der Unternehmer. „Komplexe Elektroanlagen sind genau unser Ding.“ Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf modernen Sprechanlagen sowie Videoüberwachung. „So sorgen wir für ein Plus an Sicherheit, ob an der eigenen Haustür, auf dem Firmenhof oder dem Kundenparkplatz.
Lösungen in den Bereichen Erneuerbare Energien und E-Mobilität sind ebenfalls stark gefragt. „Immer mehr Menschen erkennen, dass sich die eigene nachhaltige Stromerzeugung sowohl für sie als auch für das Klima lohnt.“ Um PV-Anlagen sozusagen aus einem Guss anbieten zu können, arbeitet Schiffer mit Dachdecker-Betrieben zusammen. „Und mit unseren Ladestationen von Gewiss gelingt der problemlose Umstieg auf den neuen Antrieb. Ganz nach dem Motto: Stecker rein, elektrisch sein.“ E-Check-Prüfungen und Energieberatung sind weitere Leistungen der Fischelner. „Mit knapp 50 Jahren Erfahrung sind wir in Krefeld und Umgebung ein verlässlicher Partner für sichere und zukunftsweisende Elektro- und Netzwerktechnik“, sagt Christopher Schiffer. „Wir stehen unseren Kundinnen und Kunden bei ihren Projekten mit Rat und Tat zur Seite.“ Ab August will sich das Team mit Nachwuchs verstärken: „Wir sind derzeit auf der Suche nach Azubis.“
An Kontakten und Bekanntheit in seiner Heimat mangelt es Christopher Schiffer sicherlich nicht. Neben seinem politischen Engagement setzt er sich auch in seinem Stadtteil Fischeln in verschiedenen Vereinen ein. Viele winken ihm zu, wenn er mit seiner Tourenmaschine gemütlich durch die Region cruist. Derzeit blickt er voller Vorfreude auf Ende Juni/Anfang Juli. Dann findet im Stadtteil das Schützenfest statt. Und der 32-Jährige marschiert im 1. Musketier-Corps mit. In der langen Phase von 2018 bis 2021 – wegen Corona – hatte er ein Ministeramt bei den Schützen inne. „An den Schützenfest-Tagen nehme ich mir dann auch mal frei“, so der Unternehmer.
Schiffer Elektro- und Netzwerktechnik GmbH
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