Sparkasse Krefeld

Ganzheitliche Begleitung bei der Gründung

Nicole Trapp weiß, worauf es ankommt: „Für das Unternehmertum sollte man brennen.“

Erfreulicherweise bringen am Niederrhein zahlreiche Menschen den Mut auf, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Die Zahlen der IHK Mittlerer Niederrhein zeigen: In ihrem Kammerbezirk, zu dem auch Krefeld gehört, stieg das Gründungsgeschehen von 2020 auf 2021 um zehn Prozent – nachdem viele Pläne wegen Corona zunächst auf Eis gelegt worden waren. Die aktuellen Herausforderungen, Lieferengpässe, Energiekosten und Inflation haben Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle und Erfolgsaussichten der Unternehmen und damit auch auf Existenzgründungen. Umso wichtiger ist es, sich bei Gründungen auf Ideen zu konzentrieren, für die es eine relevante Nachfrage gibt. Die Sparkasse Krefeld unterstützt solche Vorhaben ganzheitlich und mit strategischem Weitblick. Gemeinsam mit weiteren Sponsoren und Partnern aus der gesamten Region lädt sie zur „Gründungswoche Niederrhein“ vom 14. bis 20. November ein.

„Wir bieten in diesem Jahr zwei Formate im Rahmen der Gründungswoche an“, erklärt Nicole Trapp, die kürzlich die Leitung der Abteilung „Förderberatung und Existenzgründung“ bei der Sparkasse Krefeld übernommen hat. Während es bei der ersten Veranstaltung in der Hauptgeschäftsstelle am Ostwall um das Grundsatzthema „Ganzheitliches Gründen“ geht, steht bei der zweiten das „Management-Buy-in“ im Fokus, also die Nachfolgeregelung mittels Übernahme eines Unternehmens durch ein externes Management. Dabei handelt es sich um eine sehr interessante Gründungsvariante: „Viele Unternehmen suchen eine geeignete Nachfolge. Hier liegt ein großes Potenzial für Menschen, die sich auf Basis ihrer Erfahrungen und ihres Fachwissens selbstständig machen wollen“, bemerkt Michael Buchmann, der bei der Sparkasse den Bereich Gewerbekunden verantwortet. Die beiden genannten Veranstaltungen der Sparkasse sind kostenfrei, eine digitale Anmeldung genügt. Die genauen Termine sowie das gesamte Angebot der Gründungswoche sind auf der Webseite zu finden.

Die Info-Reihe im November, federführend organisiert von der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach und der IHK, soll in besonderer Weise auf die Chancen einer Unternehmensgründung und die bestehenden Unterstützungsmöglichkeiten aufmerksam machen. „Aber natürlich stehen wir allen Interessierten jederzeit zur Verfügung“, sagt Michael Buchmann. Das Beratungsangebot richtet sich an alle Zielgruppen. So spielt etwa die Größe der geplanten Unternehmung keine Rolle. „Wer einen Ein-Personen-Betrieb plant, ist bei uns genauso richtig wie ein bislang angestellter Manager, der in ein mittelständisches Unternehmen einsteigen möchte“, veranschaulicht Nicole Trapp die Bandbreite. Ob Handel, Dienstleistung, Produktion oder Handwerk – sämtliche Wirtschaftsbereiche und Branchen sind willkommen. Die Kontaktaufnahme erfolgt ganz unkompliziert, entweder persönlich über die jeweilige Geschäftsstelle, über einen Anruf oder die Homepage der Sparkasse Krefeld.

Sogar angehende Startups finden bei der Sparkasse eine Anlaufstelle. In ganz frühen Phasen eignet sich eine Fremdfinanzierung in Form eines „klassischen Gründungskredits“ weniger, da das Geschäftsmodell noch nicht die erforderliche Reife hat. „Helfen können wir aber trotzdem“, betont Michael Buchmann. Im Rahmen einer Lotsenfunktion vermittle man in solchen Fällen zu spezialisierten Fördereinrichtungen, etwa dem „Venture Center“ der NRW.Bank oder an den TechVision-Fonds, an dem auch die Sparkasse Krefeld beteiligt ist. „Außerdem können wir Startups natürlich unsere Dienstleistungen im Bereich von Giro und Payment, der persönlichen sowie betrieblichen Absicherung anbieten“, so Michael Buchmann.

Die Sparkasse Krefeld verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz. „Wir sehen uns als strategischer Berater, als Impulsgeber und Sparringspartner. Sei es bei unserer Kundschaft in der aktuellen Krisensituation oder bei Existenzgründungen“, erläutert Nicole Trapp. Auch bei den „klassischen“ Gründungsgesprächen geht es bei Weitem nicht nur um einen Kredit. Dabei steht an erster Stelle, das geplante Geschäftsmodell zunächst zu verstehen und auf seine Erfolgsaussichten hin abzuklopfen. „Anhand des Lebenslaufs, eines Businessplans und einer vorausschauenden Planung können wir uns einen ersten Eindruck verschaffen“, erklärt Michael Buchmann das Procedere. Besonders wichtig seien die fachlichen und persönlichen Kompetenzen der Gründungswilligen. Nicht zu vergessen: die richtige Motivation. „Für das Unternehmertum sollte man brennen“, sagt Nicole Trapp. Gleich ob Gastronomiebetrieb, neues Einzelhandelsgeschäft oder die Nachfolge in einem Handwerksbetrieb, „das Vorhaben muss zur Persönlichkeit passen.“ Wenn die Voraussetzungen stimmen, wird eine gemeinsame Erfolgsstrategie entwickelt. Dabei kann sich die Gründerin oder der Gründer auf feste Ansprechpartner vor Ort verlassen. „Die persönliche Nähe zeichnet uns als Sparkasse aus. Das gilt natürlich auch für den Bereich der Unternehmensgründung“, betont Michael Buchmann.

Sparkasse Krefeld
Ostwall 155
47798 Krefeld
sparkasse-krefeld.de/kontakt
Gründungwoche Niederrhein
gruendungswoche-niederrhein.de

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