Digitalisierung zum Anfassen

Recruiting: Digital und analog gegen den Fachkräftemangel

Sich über den Fachkräftemangel zu beschweren, ist heute ein Allgemeinplatz wie die Klage über das Wetter. Dennoch ist er eine Tatsache: Bestimmten Branchen ist der Nachwuchs weggebrochen und aus dem Arbeitgeber- ein Arbeitnehmermarkt geworden, auf dem sich der begabte Bewerber das Unternehmen, für das er arbeiten möchte, aussuchen kann. Lamentieren wird daran nichts ändern. Unternehmen, die auch morgen noch gut aufgestellt sein möchten, müssen die Initiative ergreifen. Als erstes sollten sie ihr Recruiting überdenken.

Bei App Logik suchen wir regelmäßig Informatiker, die nicht nur über ausgezeichnete Kenntnisse und Erfahrung in der Programmierung verfügen, sondern auch über hohe Motivation und adäquate social skills. Doch solche Fachkräfte sind – siehe oben – rar gesät. Vielen Absolventen mangelt es vor allem an der Praxiserfahrung: Selbst wenn sie ihren Abschluss mit guten Noten geschafft haben, brauchen sie noch viel Anleitung, bevor sie wirklich produktiv helfen können. Die, die schon alles mitbringen, sind demnach heiß begehrt. Um sie zu uns zu holen, müssen wir dem Wettbewerb ein Stück voraus sein. Neben einer überdurchschnittlichen Bezahlung und einer attraktiven Urlaubs- und Home-Office-Regelung werfen wir etwa eine erstklassige technische Ausstattung, Firmenwagen, Weiterbildungen und eine Firmenwohnung im sonnigen Ausland für sogenannte Workations in den Topf. Das gute Arbeitsklima, das jedes Unternehmen anpreist, herrscht in unseren Räumlichkeiten tatsächlich. Wertschätzung des Einzelnen, die Ermutigung zu selbstbestimmtem, verantwortlichem, aber auch flexiblem Arbeiten in flachen Hierarchien: Das alles wird bei App Logik nicht nur behauptet, sondern jeden Tag gelebt. Das spricht sich herum. Programmierer kennen Programmierer. Und ein zufriedener Angestellter empfiehlt seinen Arbeitgeber gern auch im Freundeskreis weiter. Eine Win-win-Situation, denn die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Freund eines guten Mitarbeiters ins Team einfügen wird, ist groß. Hat man erst einmal einen verlässlichen Mitarbeiterkreis, kann man den nächsten Schritt gehen und sich seinen Nachwuchs über Ausbildung selbst heranziehen. Wir machen junge Leute mittlerweile von Anfang an mit unserer Firmenphilosophie vertraut und schulen sie entsprechend unseren eigenen Anforderungen.

Natürlich kommt auch App Logik nicht immer um den oft mühsamen Prozess des Recruitings herum. Aber auch hier gehen wir unseren eigenen Weg. Von konservativen Stellenanzeigen in Printmedien haben wir uns weitestgehend verabschiedet: Der Streuverlust ist zu groß, dazu kommt, dass unsere Zielgruppe eh digital geprägt ist. Social-Media-Anzeigen oder Inserate in großen Online-Portalen sind nicht nur günstiger und flexibler als Printanzeigen, sie ermöglichen auch eine sehr exakte Ansprache der relevanten Zielgruppe. Erste Kennenlerngespräche bieten wir – passend zu unserem Metier – gern „remote“ an, sprich via Videokonferenz vom heimischen Rechner aus. Gerade weiter entfernt lebenden Bewerber wissen dieses Entgegenkommen sehr zu schätzen. So können beide Seiten sehr einfach und komfortabel feststellen, ob die Basics stimmen, bevor wir uns zu einem persönlichen Treffen verabreden.

In Sachen Computertechnologie auf dem neuesten Stand zu sein und neue Mittel zu nutzen, ist für uns als Software- und Informatikdienstleister zugegebenermaßen etwas anderes als für einen kleinen Handwerksbetrieb. Ganz sicher lässt sich die Herausforderung „Fachkräftemangel“ auch anders bewältigen. Entscheidend sind letztlich nicht die Mittel, die man einsetzt. Viel wichtiger ist, dass man authentisch auftritt und das vorlebt, was man auch von seinen Mitarbeitern erwartet.

Artikel teilen: