Comunita Seniorenhaus Crefeld

„Hier ist mein Herz zu Hause“

Es gibt Entscheidungen im Leben, bei denen Herz und Hirn unter einen Hut gebracht werden wollen. Die Berufswahl, Heiraten oder Kinderkriegen zählen beispielsweise dazu. Aber auch, wie wir im Alter leben möchten oder welchen Arbeitgeber wir bevorzugen. Im Comunita Seniorenhaus Crefeld verfolgt Einrichtungsleiterin Nicolé Jansen nur ein Ziel: Die Zufriedenheit, Gesundheit und Lebensfreude von Mitarbeitern und Bewohnern zu erhalten und zu fördern. Dies gelingt ihr mit einer Mischung aus flexiblen Arbeitszeitmodellen, leistungsgerechter Vergütung und viel Liebe und Wertschätzung. Zudem sorgen gemeinsame Feste, ein Garten mit Grill und Therapiehund Buddy für eine familiäre Atmosphäre im Haus. Zwei Bewohner haben uns erzählt, warum sie die schwere Entscheidung, ihr gewohntes Umfeld für Betreutes Wohnen zu verlassen, nie bereut haben.

Nicolé Jansen leitet seit 2021 das Seniorenhaus

Bei strahlendem Sonnenschein besuchen wir das Comunita Seniorenhaus Crefeld, das vor gut drei Jahren neu eröffnet wurde. Aus dem Gebäude der Telekom ist mit dem Umbau ein integratives Pflegekompetenzzentrum entstanden: 35 Bewohner haben hier schon ein freundliches und barrierefreies Zuhause gefunden, gut betreut von 41 Mitarbeitern, die sich über einen sicheren Arbeitsplatz mit guten Aufstiegschancen freuen. Das Haus ist modern und freundlich eingerichtet. Und dass wir zum Interview im liebevoll dekorierten Café einen Kaffee, aber auch ein Glas Sekt – mit einem Augenzwinkern – angeboten bekommen, spricht auf Anhieb für eine besondere Atmosphäre. Das bestätigen auch Renate Leik und Herbert Maaßen, die sich nach reiflicher Überlegung für das Betreute Wohnen entschieden haben. „Das Personal ist einfach toll und gibt sich sehr viel Mühe, um es den Bewohnern so angenehm wie möglich zu machen“, schwärmt die 76-jährige Renate, die vor zweieinhalb Jahren mit ihrem Mann eingezogen ist, nachdem er einen Schlaganfall erlitten hatte. Sie kümmere sich am liebsten um den hauseigenen Garten, in dem neben unzähligen Blumen auch Erdbeeren oder Kräuter wachsen: „Wenn ich Lorbeer haben möchte, wird der eben angeschafft, und frische Früchte für die Müslischale gibt es auch!“ Witwer Herbert bezeichnet sich noch als „Frischling“, denn sein Umzug aus dem Eigenheim ist erst acht Monate her. Als langjähriger Mitarbeiter der Telekom kenne er das Gebäude „wie seine Westentasche“, und daher wollte er auch gar nicht erst einziehen, um „ausgerechnet“ an seinem alten Arbeitsplatz zu wohnen. „Aber die moderne und helle Einrichtung, die ruhige Lage und nicht zuletzt das frisch gekochte Essen mit Reibekuchen und Kartoffelpüree haben mich endgültig überzeugt“, grinst der 85-Jährige. Er zückt sein Smartphone, um uns die „tolle Aussicht“ aus seinem Apartment zu zeigen. Beide Senioren sind sich einig, dass es am Anfang nicht leicht gewesen sei, die Lebensgewohnheiten im Alter „radikal“ zu ändern oder sich gar von Möbeln zu trennen. „Doch später würden andere diese Entscheidung treffen“, sagt Herbert ernst. Und Renate ergänzt zufrieden: „Mein Mann hat neulich gesagt,dass es hier eingentlich wie im Urlaub ist, auch weil wir flexibel essen gehen können.“

Seit Januar 2021 leitet Nicolé Jansen das Seniorenhaus mit insgesamt 92 Plätzen. Ihre warmherzige Ausstrahlung passt dabei wunderbar zur Philosophie Comunitas: „Das Herz unserer Arbeit sind unsere Bewohner. Das Herz unseres Hauses sind unsere Mitarbeiter!“, ist auf einem Flyer zu lesen. In knapp 18 Monaten hat die gebürtige Duisburgerin diverse Neuerungen von Grillfest bis Mettbrötchenfrühstück eingeführt, die bei den Gästen und ihrem Team gleichermaßen gut ankommen. „Jeder soll sich bei uns wohlfühlen“, ist die 50-Jährige überzeugt. Ihre Mitarbeiterin Mariola Pianowski muss nicht lange nach Gründen suchen, warum sie gerne bei Comunita arbeitet: „Da ein Zuhause geprägt ist durch Liebe, Vertrauen und Wertschätzung – und weil mein Herz hier zu Hause ist.“

„Es sind die Kleinigkeiten, die uns ausmachen“, erklärt Jansen ihr Wohlfühlkonzept. „Wir arbeiten keine Checklisten ab, sondern suchen individuelle Lösungen. Manchmal reicht schon ein Schokolädchen.“ Auf der Suche nach Leckerlis streicht uns Bulldogge Buddy um die Beine, der allen ein Lächeln ins Gesicht zaubert und seinen Lohn in Form von Streicheleinheiten erhält. Zum Sommerfest am 9.August hat die Heimleiterin gleich einen rollenden Zoo eingeladen, der eine „wilde Bande“ aus Pythons, Stinktieren oder Stachelschweinen mitbringe. „Wir haben einen Eiswagen da, werfen den Grill an, und es gibt eine Fotowand mit Bildern zum Mitnehmen“, freut sich Jansen auf den Tag der offenen Tür, der um 11:00 Uhr beginnt. „Wer einfühlsam ist, Abwechslung sucht und viel Liebe bekommen möchte, kann bei uns auch hospitieren“, lädt sie neue Bewerber ein, vor allem examinierte Pflegefachkräfte und Pflegehilfskräfte seien gefragt. Zukünftige Bewohner und Mitarbeiter überzeugen sich am besten einfach selbst, ob ihr Herz bald an der Moerser Straße ein Zuhause findet. Denn nicht nur Renate, Herbert und Mariola freuen sich schon auf Verstärkung.

Bulldogge Buddy zaubert den Bewohnern immer wieder ein Lächeln auf das Gesicht.

Comunita Seniorenhaus Crefeld
Moerser Str. 1 – 3 // 47799 Krefeld // Tel.: 02151 – 78 19 101
Leiterin Nicolé Jansen // hl-crefeld@comunita-seniorenhaeuser.de
comunita-seniorenhaeuser.de

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