Erinnern Sie sich noch an ihr Kinderzimmer? Im Laufe eines Lebens wechseln wir Wohnungen und Häuser, Möbelstücke kommen und gehen, aber die Erinnerung an das Zimmer, in dem wir aufwuchsen, bleibt. Wir verbinden Geborgenheit und Gemütlichkeit mit diesem Raum, der uns im Idealfall Platz zur freien Entfaltung und gleichzeitig Halt gab. Für Interior Designerin Sabine Ullrich ist es angesichts dieser Bedeutung erstaunlich, wie stiefmütterlich Kinderzimmer in Deutschland oft behandelt werden. Mit ihrem Geschäft MOBIMIO, mit Liebe, Leidenschaft, kompetenter Beratung und hochwertigen Kindermöbeln, kreiert sie Räume, die Kindern unvergesslich bleiben.
Seit zehn Jahren plant und gestaltet Sabine Ullrich Zimmer, in denen sich Kinder wirklich wohlfühlen und die dabei so langlebig und flexibel sind, dass sie mit den sich stetig verändernden Bedürfnissen wachsen können. „Ein Kinderzimmer ist ein sehr anspruchsvoller Raum, der viele Funktionen gleichzeitig erfüllen muss“, beschreibt sie die besondere Herausforderung ihrer Arbeit. „Das Kind soll darin schlafen, spielen, lernen und später dann Freunde empfangen und ,chillen‘, wie es heute so schön heißt. Man muss sich genau überlegen, wie man den zur Verfügung stehenden Raum optimal nutzt.“ Das Chaos, das in vielen Kinderzimmern herrscht, ist oft hausgemacht. Es rührt zum Beispiel daher, dass den Kindern keine richtige Struktur vorgegeben wird und die unterschiedlichen Bereiche vermischt werden. „Ganz häufig gibt es zu wenig Stauraum. Kleiderschränke sind oft zu klein, dafür werden die Betten gern eine Nummer zu groß und Schreibtische zu früh gekauft. Unordnung ist die Folge und es wird viel Platz zum Spielen verschenkt“, weiß die Mutter zweier mittlerweile erwachsener Kinder.
Aber es geht ihr um viel mehr als die reine Funktionalität. Wenn Sie von Kinderzimmern spricht, spürt man ihre Begeisterung: „Ich möchte mit meinen Kinderzimmern Geborgenheit und Wärme vermitteln – und der Individualität der kleinen Menschen gerecht werden“, erläutert sie ihre Philosophie. Die Massenware der großen Einrichtungsketten werde diesen Ansprüchen leider nur selten gerecht. „Den Kindern wird oft etwas übergestülpt, was sie nicht sind“, bedauert die Unternehmerin. „Mädchenzimmer sind quietschrosa, Jungs bekommen ein Feuerwehrbett mit Rutsche. Ich glaube, es ist wichtiger, den Kindern einen Raum zu geben, der ihre Fantasie und Individualität fördert, anstatt sie in eine bestimmte Ecke zu drängen.“ Auf ihrer Suche nach Möbelstücken, die ihren Vorstellungen gerecht werden, stieß sie unter anderem auf die italienische Möbelmanufaktur dearkids. „Das Familienunternehmen verarbeitet hochwertige, zertifizierte Materialien und schafft Möbelstücke, die modular erweiterbar sind und sich mit vielen Farben individualisieren lassen“, berichtet sie. „So ist es gar nicht nötig, Möbelstücke auf dem Sperrmüll zu entsorgen. Stattdessen kann man sie mit den Kindern mitwachsen lassen.“
In ihrem kleinen Showroom erhält man einen geradezu paradiesischen Eindruck von ihrer Arbeit – und möchte am liebsten selbst noch einmal Kind sein. Statt knalliger Farben gibt es gediegene, warme Töne und prägnante Akzente, statt Spanplatten und Wackelkonstruktionen massives, robustes Echtholzfurnier. In den Treppenstufen, die zu einem Hochbett führen, bieten Schubfächer jede Menge Platz für Spielsachen. Liebevoll gestaltete Stofftiere, flauschige Kissen und weiche Stoffbezüge laden zum Kuscheln ein, verströmen Gemütlichkeit und zeigen Wertschätzung für die Charaktere, die hier heranreifen dürfen. Ein Wandtattoo fasst die Überzeugung der Inneneinrichterin prägnant in Worte: Collect moments, not things. „Kinder werden heute mit Spielzeug überschüttet, aber beim Kinderzimmer wird gespart. Dabei ist dieser Raum sowohl ein wichtiger Rückzugsort als auch prägend für ihre Entwicklung“, sagt die Kinderzimmer-Expertin. Sie bedauert, dass der grassierende Materialismus und die „Geiz ist geil!“-Mentalität längst auch das Kinderzimmer erfasst haben, das eigentlich einen Rückzugsort darstellen sollte. „Die Kinderzimmer, die ich entwerfe, mögen vielleicht etwas teurer sein, aber mit der Investition in Qualität kommen Eltern am Ende günstiger weg. Wie oft kauft man etwas, das man dann nach zwei, drei Jahren wieder durch etwas Neues ersetzen muss, weil es kaputt ist oder eh nur eine Übergangslösung war?“
Sabine Ullrichs Leistung nehmen Eltern in ganz Deutschland in Anspruch. „Alles beginnt mit einem persönlichen Gespräch – entweder hier im Geschäft, bei den Kunden zu Hause oder auch per Videocall. Dann erstelle ich einen ersten Entwurf. Wenn die Eltern ihn sehen, merken sie erst, was alles möglich ist“, berichtet sie. „Viele Kunden kommen immer wieder, lassen Kleiderschränke durch Zusatzelemente vergrößern oder nehmen Veränderungen an bestehenden Zimmern vor, wenn das Kind in eine neue Entwicklungsphase kommt. Aber manche bestellen auch nur ein schönes Bett.“ Natürlich werden bei der Planung die Vorlieben der Kinder berücksichtigt, aber die MOBIMIO-Inhaberin rät Eltern, ihren Sprösslingen nicht zu viel Entscheidungsverantwortung zu überlassen: „Kleine Kinder sind damit einfach überfordert und können noch nicht beurteilen, was wirklich sinnvoll ist.“ Ideale Zeitpunkte für die Kinderzimmerplanung sind das Kleinkindalter oder der Übergang zur Pubertät.
Oft sind es auch Großeltern, die zu ihr kommen: „Sie wünschen sich, ihrem Enkelkind etwas von bleibendem Wert zu schenken, anstatt wieder ein Spielzeug zu kaufen, das nach kurzer Zeit in der Ecke liegt“, erklärt sie. Bei MOBIMIO werden sie garantiert fündig: Denn die Kinderzimmer, die hier entstehen, begleiten ihre Bewohner ein ganzes Leben.
Beratungstermine nach Absprache
MOBIMIO
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47800 Krefeld
Tel.: KR / 15 10 615
E-Mail: s.ullrich@mobimio.de
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