ProWash Indoor-Waschpark Krefeld

Glänzender Lack auf 5.000 Quadratmetern

Betriebsleiter Georg Jansen vor seinem neuen Arbeitsplatz auf der Siempelkampstraße.

In einer sich stetig verändernden Welt ist es beruhigend, dass es immer noch unveränderliche Konstanten gibt: zum Beispiel die lange Schlange nicht mehr ganz so funkelnder Karossen, die sich jeden Samstagvormittag vor den Autowaschanlagen bildet. Das Auto ist eben immer noch des Deutschen liebstes Kind — und will demnach ordentlich gepflegt werden. Mit ProWash Autowäsche auf der Siempelkampstraße, direkt gegenüber Bauhaus, gibt es dafür seit kurzem einen neuen Anlaufpunkt für alle Autobesitzer aus Krefeld und Umgebung. Nicht einfach nur irgendeine Waschanlage, sondern die größte der Region. Hier bekommt jedes Fahrzeug die Pflege, die es braucht: vom Wohnmobil bis zum Luxus-Sportwagen.

Georg Jansen ist die Ruhe selbst. Zum Gespräch nimmt der Betriebsleiter kurzerhand auf dem Fußboden Platz, weil auf die Schnelle kein Stuhl greifbar ist. Der gelernte Industriemeister Werkzeug- und Formenbau kennt sich aus im Waschstraßen-Geschäft, wechselte erst Ende des vergangenen Jahres von einem anderen Anbieter zu ProWash, die am 10. April an der Ecke Mevissenstraße/Siempelkampstraße ihre Niederlassung in Krefeld eröffneten. „Die ersten Woche liefen sehr gut, sogar besser als erwartet“, resümiert er zufrieden. Das Wetter — Saharasand und anhaltende Trockenheit — spielte ihm sicherlich ein bisschen in die Karten, aber er weiß auch, dass er ein rundum überzeugendes Reinigungsangebot machen kann. „Wir sind die einzige Waschanlage der Region mit einer Durchfahrtshöhe von zwei Metern“, sagt er. „Auch Transporter können bei uns problemlos gewaschen werden.“

Zu den beiden 55 Meter langen Waschstraßen mit drei verschiedenen Waschprogrammen — Einfach, Intensiv und Premium — kommen 57 großzügig bemessene und überdachte Saugerplätze mit 18 Mattenreinigern, die für Waschstraßenkunden gratis nutzbar sind, sowie 12 geräumige SB-Boxen mit einer wohnmobilfreundlichen Höhe von 3,20 Metern, die bequem per Karte oder Paypal am Automaten bezahlt werden können. Ein Magnet für PS-Freaks und Autoliebhaber, wie Jansen weiß: „Es ist unglaublich, was für Autos hier samstags vorfahren: Ferrari, Lamborghini, Porsche, Lotus.“ Wer zur Stärkung einen Snack braucht oder ein bestimmtes Reinigungsmittel sucht, wird garantiert im Shop fündig, den ein Verkaufsroboter nahezu im Alleingang betreibt. „Er ordnet die Waren selbstständig, weiß, wo er was hingelegt hat und übernimmt Verkauf und Warenausgabe“, schwärmt der Kempener über den mechanischen Kollegen.

Auf 5.000 Quadratmetern bietet ProWash seinen Kunden zwei Waschstraßen, 57 Saugerplätze und 12 SB-Boxen.

Er weiß natürlich auch, dass solche Annehmlichkeiten nur ein kleiner Bonus sind: Am Ende kommt der Kunde, weil er sich ein blitzsauberes Auto und erstklassigen, reibungslosen Service wünscht. Und genau hier kann Jansen punkten, davon ist er überzeugt: „Wir verwenden hochwertige Reinigungsmittel in ordentlicher Dosierung. Dazu stellen wir mit einer Laufbandgeschwindigkeit von nur 8 Metern pro Minute sicher, dass Reinigungsmittel gut einwirken können und die Karosserien wirklich gründlich gereinigt werden“, erklärt er. „Auch unsere Mitarbeiter, die die Wagen vorab einsprühen, sind sehr genau instruiert, wie sie etwa mit hartnäckigen Vogelkotflecken umgehen müssen. Hier kommt es auf ein gründliches Einweichen an. Lieber lassen wir unsere Kunden zweimal durch die Waschstraße fahren, als die Klarlack-Schicht mit zu viel Druck zu beschädigen.“

Wenn Jansen über die Wünsche seiner Kunden, über Schaumfestigkeit, Wasserqualität, Einweichzeit, Chemikalien und die verschiedenen „Aggregate“ spricht — die beweglichen Elemente, die mit dem Auto in Berührung kommen —, hört man sofort, dass er sein Geschäft aus dem Effeff kennt. Dennoch ist die beeindruckende Technik, die das Herz seines neuen Arbeitsplatzes bildet, auch für ihn neu. „Wir legen hier großen Wert auf Nachhaltigkeit“, sagt er. „Auf dem Dach sind 1.300 PV-Module verbaut, die gesamte Waschstraße wird elektrisch betrieben, wir haben eine eigene Wasseraufbereitung, verwenden aufbereitetes Regen- und Osmosewasser für die Versorgung der SB-Boxen und nutzen die im Betrieb entstehende Wärme für die Trocknung der Lamellen.“

An diesem Mittwochmittag ist es vergleichsweise ruhig in der über 5.000 Quadratmeter großen Anlage. Die Kunden, die da sind, freuen sich über den zur Verfügung stehenden Platz an den Saugerplätzen und in den SB-Boxen tummeln sich tatsächlich einige der zuvor angesprochenen PS-Freaks. Am Wochenende, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche, wird es hier wieder deutlich heißer hergehen. „An einem guten Tag sind wir durchaus in der Lage, von morgens bis abends rund 2.000 Autos zu waschen“, sagt Jansen. Wer von der Leistung überzeugt ist, sichert sich eine Kundenkarte, spart so bei jeder Wäsche ein paar Euro und kommt gern wieder. Auf dass der Trip zur Siempelkampstraße zur neuen Wochenendgewohnheit wird. So viel Veränderung darf es ruhig sein.

ProWash Indoor-Waschpark Krefeld
Siempelkampstr. 90
47803 Krefeld
prowash.eu

Fotos: Felix Burandt
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