bonOffice GmbH

Kundenservice mit Geschmack

V. l. n. r.: Geschäftsführer Lukas Dunkel, Lucian Bartels (Kinderheim Kastanienhof), Paula Schindler (Kinderschutzbund), technischer Leiter Marco Herwix und Azubi Robin Eisenbraun.

Was ist schlimmer: Wenn das Internet nicht funktioniert oder wenn die Kaffeemaschine streikt? Nicht wenige Menschen würden Antwort Nummer zwei geben. Kaffee gilt als „Schmiermittel der Gesellschaft“. Als koffeinhaltiges Genussmittel sorgt es unter anderem am frühen Morgen für freundliche Gesichter. Ob Cappuccino, Espresso oder Crema, ob schwarz, mit Sahne oder Hafermilch – für viele gehört eine „schöne Tasse Kaffee“ auch am Arbeitsplatz einfach dazu. Und nach den vielen Jahrzehnten des Filterkaffees hat die ganze Bohne inzwischen das Büro erobert. In NRW hat bonOffice seinen Teil zu diesem Siegeszug beigetragen.

Das vor mehr als 35 Jahren von Wulf Arens gegründete und inzwischen von Lukas Dunkel geführte Unternehmen hat sich auf Kaffeegenuss im privaten, aber vor allem im gewerblichen Umfeld spezialisiert. Am Krefelder Nauenweg 42e, dem Firmensitz, können Maschinen getestet und Kaffee probiert werden. Wer möchte, kauft die Produkte auch gleich vor Ort – natürlich nach eingehender Beratung durch die Fachleute. Der Schwerpunkt der Kaffeeprofis liegt auf einem Rundum-Service für Arztpraxen, Anwaltskanzleien, Büros und Werkstätten. „Überall dort, wo gearbeitet und erstklassiger Kaffee geschätzt wird, sind wir gefragt“, sagt Lukas Dunkel. Aktuell sind mehr als 250 Vollautomaten im Einsatz. Die meisten sind gemietet. Die Bandbreite reicht von der einzelnen Maschine im Kundenbereich eines Autohauses bis zu zehn Maschinen im Büro-Hochhaus eines Konzerns. Die Standorte liegen zwischen Köln und Weeze. Besonders stark ist man in Düsseldorf und Krefeld vertreten. Aber auch in Wuppertal und Essen wird mit Hilfe von bonOffice frisch aufgebrüht. Einen größeren Radius möchte der Geschäftsführer ganz bewusst nicht ziehen. „Sonst fehlt irgendwann die Nähe zum Kunden“, meint Lukas Dunkel.

Denn es ist auch der Service, mit dem die Krefelder punkten. Der Mietvertrag läuft nur über zwölf Monate. „In der Regel sind unsere Kunden so zufrieden, dass sie immer wieder verlängern.“ Gibt es mal Schwierigkeiten mit der Maschine, erfolgt innerhalb von 24 Stunden die Reparatur durch das eigene Team. Im Ernstfall gibt es eine Ersatzmaschine. „Schnelles Handeln ist wichtig, denn wer möchte schon gern auf seinen Kaffee verzichten“, macht der Unternehmer die Dringlichkeit klar. Viele „Problemchen“ lassen sich allerdings direkt am Telefon klären. Ein „Klassiker“ sind nass gewordene Metallkontakte in der Restwasserschale. Das kann bei unsachgemäßer Bedienung schon mal passieren. Dann meldet das Gerät permanent „Schale leeren“, obwohl gar kein Wasser mehr drin. „Ist nicht weiter schlimm“, so Lukas Dunkel. „Einfach die Kontakte kurz abwischen, schon kann wieder frischer Kaffee fließen.“ Echte Störungen sind die absolute Ausnahme, was nicht zuletzt an der hohen Qualität der eingesetzten Technik liegt. Aufgestellt werden vor allem Automaten aus dem Hause Jura oder Nivona. „Unser Motto lautet: Kaffeelust statt Kaffeefrust“, sagt Lukas Dunkel.

Die hauseigene Werkstatt – mit Bestnoten zertifiziert – schafft jedes Problem aus der Welt. Lukas Dunkel selbst fing 2012 als Techniker bei bonOffice an. An der Abendschule machte er seinen Elektrotechnikmeister. Mittlerweile ist er in der Werkstatt nur noch selten anzutreffen, die technische Leitung hat Mitarbeiter Marco Herwix. Kürzlich hat das sechsköpfige Team Zuwachs bekommen: Der erste Azubi in der Geschichte des Unternehmens wird zum Automatenfachmann in der Werkstatt ausgebildet.

Die Hausmarken „Kalle Kraft“ und „Marita Mild“.

Neben der „Hardware“ muss auch die „Software“ stimmen: „Nur guter Kaffee sorgt für gute Laune und Motivation“, so der Geschäftsführer. Unter der Marke Luwu (für Lukas und Wulf) vertreibt bonOffice die Produkte „Kalle Kraft“ („Für alle, die morgens schnell wach werden müssen“) und „Marita Mild“ („Für alle, die ihren Tag ganz geschmeidig starten wollen“). Die Hausmarken machen inzwischen 75 Prozent des verkauften Kaffees aus. Natürlich werden auch die Bohnen direkt zu den Kunden geliefert. Ansonsten gibt es sie auch am Nauenweg oder in ausgewählten Supermärkten, zum Beispiel EDEKA Kempken am Gahlingspfad. In den Bäckereien Hendker und Gruyters geht „Marita Mild“ täglich über die Theke.

Pro Kilo verkauftem Kaffee spendet bonOffice 25 Cent für einen guten Zweck. In diesem Jahr waren der Kinderschutzbund, das Kinderheim Kastanienhof und die Kindertafel die Begünstigten.

Das Team ist weiter auf Erfolgskurs – und möchte davon etwas zurückgeben. Pro Kilo verkauftem Kaffee fließen 25 Cent an Institutionen im Raum Krefeld. Gespendet wurde in diesem Jahr bereits ans Kinderheim Kastanienhof, die Kindertafel und den Kinderschutzbund. Lukas Dunkel geht von rund 2.000 Euro für das gesamte Jahr aus. Für das vierte Quartal steht noch kein Empfänger fest. „Aber wir werden wieder eine förderungswürdige Organisation finden“, ist er sich sicher. Auf jeden Fall gilt: „Jede Tasse Kaffee zählt.“

bonOffice GmbH
Nauenweg 42e
47805 Krefeld
Telefon: 0 21 51 – 52 40 0
E-Mail: info@bonoffice.de
bonoffice.de

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