Schreinerei Kosanke

25 Jahre Leidenschaft

Schreinermeister Dirk Kosanke übernahm die Schreinerei vor 25 Jahren.

Einbauschränke, Podeste, Handläufe, Fenster und Türen – Maßanfertigungen aus der Schreinerwerkstatt sind mit nichts zu vergleichen. Sie gelingen heute durch die Verbindung von Handwerkskunst und modernster Technik. Ein Paradebeispiel ist der Jubiläumsbetrieb Kosanke. Bei Christian Kosanke begann die Leidenschaft schon im zarten Alter von vier Jahren. Seine Mutter Simone kann sich noch gut daran erinnern, dass es eines Tages im Kinderzimmer verdächtig ruhig wurde. Eltern wissen: Das ist oft ein Zeichen, dass die lieben Kleinen irgendeinen Blödsinn anstellen. In diesem Fall aber war es nicht so schlimm: Christian Kosanke hatte sich lediglich einen Inbusschlüssel geschnappt und damit seine Kinder-Tischgruppe geradezu fachmännisch auseinander geschraubt. Inzwischen ist er 26 und hat vor fünf Jahren seinen Tischlermeister gemacht.

Die Fünf-Achsen-CNC-Maschine ist das Lieblingsspielzeug von Sohn Christian Kosanke.

Die Schreinerei Kosanke ist ein Familienbetrieb wie aus dem Bilderbuch. Vater Dirk, natürlich ebenfalls Meister, bringt seine unschätzbare Erfahrung im Umgang mit Holz ein. Mutter Simone schmeißt das Büro inklusive Personal- und Terminplanung. Und Sohn Christian kümmert sich unter anderem um die moderne Technik. Dazu gehört eine Fünf-Achsen-CNC-Maschine, die der Betrieb im vergangenen Jahr angeschafft hat. Eine große Investition, doch sie lohnt sich. „Die Maschine ist für die Digitalisierung unseres Berufsalltags entscheidend“, erklärt Christian Kosanke. Ein Beispiel: Am Rechner wird ein Einbauschrank entworfen. Das Tablet spuckt im nächsten Schritt Barcodes zur erstellten Stückliste aus. Die CNC-Maschine liest die Codes und arbeitet die Liste sukzessive ab – Schreinerarbeit 4.0. In Planung ist außerdem die Anschaffung eines sogenannten Aufmaß-Scanners. „Er erfasst den gesamten Raum millimetergenau. So können wir die Wünsche unserer Kunden künftig noch schneller und präziser erfüllen“, erklärt Dirk Kosanke.

Auch in der Schreinerei hat längst die Digitalisierung Einzug gehalten.

Bei aller Technik: Auf gutes Handwerk wird im Hause Kosanke größten Wert gelegt – und das seit inzwischen 25 Jahren. Am 1. Juli 1998 hatte sich Dirk Kosanke in Krefeld selbstständig gemacht. Damals übernahm er die Schreinerei Ebbers und führte damit sowohl das Lebenswerk von Ernst Ebbers als auch eine lange Tradition fort: „Die Schreinerei Ebbers war bereits 1903 gegründet worden“, erzählt Dirk Kosanke. Nach vielen Jahren in der Innenstadt zog sie im Jahr 2020 nach Linn. „Hier konnten wir uns weiter vergrößern“, so Simone Kosanke. Heute besteht das Team aus acht Personen, dazu gehören auch zwei Azubis.

Die Schreinerei ist bewusst breit aufgestellt. „Wir haben uns auf viele Bereiche spezialisiert“, betont Dirk Kosanke. Er ist unter anderem Einbruchschutzexperte und „Repair Care“-Spezialist.

Das Backoffice ist das Reich von Simone Kosanke.

„Ob Drempelschränke, Fenster, Türen oder Reparaturarbeiten – wir können so gut wie alles abdecken.“ Die Kundinnen und Kunden kommen vor allem aus Krefeld, Meerbusch und dem Kreis Viersen. Doch die Qualität und Zuverlässigkeit der Holz-Spezialisten hat sich in den langen Jahren auch außerhalb des Niederrheins herumgesprochen.

„Unser Jubiläum in diesem Sommer ist ein schöner Anlass, um uns bei Kunden und Lieferanten zu bedanken“, sagt Simone Kosanke. „Sie haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind.“

Schreinerei Kosanke
Bruchfeld 18
47809 Krefeld
Telefon: 02151 – 978226
krefeld-schreinerei.de

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