„Dolce Vita“ heißt auf Italienisch „süßes Leben“. Dabei kommen dem regengewohnten Niederrheiner wahrscheinlich entspannte Urlaube im Süden in den Sinn: Auf einer sonnigen Uferpromenade flanieren, zwischendurch ein herrlich süßes Gelato schlecken und einen frisch gebrühten Espresso genießen. Das Wort „dolce“ steht in „Bella Italia“ aber auch ganz allgemein für Süßigkeiten, Desserts und Kuchen. Und die können wir uns – im Gegensatz zum italienischen Wetter – ganz einfach nach Hause ins kühle Krefeld holen.
Die Süße des Lebens direkt auf den Teller bekommt man im erst kürzlich eröffneten „Café IN Next Generation“ am Ostwall. Denn genau das ist der Anspruch, der hier gelebt wird. „Wir haben immer im Blick, was in Italien an neuen süßen Leckereien entwickelt werden, und schauen, ob die auch in Krefeld Liebhaber finden“, erzählt Café-Manager Maurizio Fortunato. „Unsere Fagottini finden Sie in Krefeld nicht ein zweites Mal, und unsere Cornetti mit Pistazien- oder Schokoladencreme sind ebenfalls ganz besondere Kreationen.“ Und da hat Maurizio Fortunato absolut nicht übertrieben, die mit viel weißer und dunkler Schokolade oder zartgrüner Pistaziencreme verzierten Blätterteighörnchen lassen unmittelbar einen Heißhunger auf Süßes entstehen.
Dabei sind die Cornetti nur ein kleiner Ausschnitt des süßen Angebots am Ostwall. Darüber hinaus gibt es italienisches Mandelgebäck, Schokoladen- und Zitronentörtchen, besondere Krapfen und auch Apfel-, Erdbeer- und Käsekuchen. Seit sich im Februar die ersten Sonnenstrahlen gezeigt haben, lockt auch wieder die Eistheke mit ihren verführerischen Kreationen – von Malaga und Zitrone bis Biscottino und Zuppa Inglese. „Unser Unternehmen hat in Krefeld eine lange Eistradition“, erklärt Giuseppe Rizzo, einer der Café IN Geschäftsführer stolz, „und das gilt nicht nur für unsere Gelato INs. Auch in den Café-Filialen bieten wir unser leckeres Eis selbstverständlich an.“
Das neue Café IN am Ostwall ist aber nicht nur etwas für Naschkatzen. Auch wer ein herzhaftes Frühstück, ein reichlich mit Schinken und Käse belegtes Ciabatta oder ein warmes Panino möchte, ist hier goldrichtig. Darüber hinaus gibt es belegte Focaccia, Pizza und wechselnde Pasta-Gerichte. Ein weiterer Pluspunkt ist der sehr gute Kaffee, den das Café IN direkt aus Italien bezieht und der natürlich mit einer professionellen Siebträgermaschine zubereitet wird. Überhaupt ist handwerkliche Produktion hier Trumpf. „Alle unsere Kreationen werden vor Ort von Hand gefertigt“, betont Maurizio Fortunato. „Nur unser Eis wird zentral an der Lohstraße produziert.“ „Wir haben unsere ganz eigenen Qualitätskriterien“, ergänzt Giuseppe Rizzo, „und immer wieder Spaß daran, Neues auszuprobieren, wie voriges Jahr schwarzes Vanilleeis, das bei unseren Kunden sehr gut ankam.“
Etwas Besonderes ist auch das „Next-Generation-Konzept“, das die Betreiber des Café IN zum ersten Mal in Krefeld ausprobieren. Aufgrund der Lage, unmittelbar an der wichtigsten Krefelder Straßenbahnstation „Rheinstraße“, gibt es hier eine „freundliche Selbstbedienung“ wie ein Schild an der Theke verkündet. „Wir wollen, dass unsere Gäste schnell und zwanglos essen und trinken können. Man geht einfach an die Theke, schaut sich die leckeren Dinge an, bestellt, und isst dann bequem am Platz“, so Giuseppe Rizzo. Parallel dazu hat sich das neue Café IN aber auch schon zu einem Ort entwickelt, wo man ungestört Zeit miteinander verbringen kann. Hier treffen sich Freundinnen oder Arbeitskollegen, um gemütlich zu quatschen, und dabei etwas zu essen und zu trinken – und selbst einige Stammtische haben sich das neue Innenstadt-Kaffeehaus schon zu ihrem Treffpunkt auserkoren.
Ein Teil der Beliebtheit beruht sicher auf dem ausgesprochen gemütlichen Interieur. Der Gastraum im hinteren Teil des Cafés ist in warmen Farben gehalten. Es gibt viel Holz, rustikale Ziegelwände und sehr bequeme Stühle und Bänke. Wer es eilig hat, und sein Panino vielleicht gern in der Bahn verspeisen möchte, bleibt im vorderen Teil, und bekommt seinen Imbiss in wenigen Minuten auf die Hand. „Wir haben dafür extra einen amerikanischen High-Speed-Ofen angeschafft“, berichtet Rizzo. Durch die Kombination von entspanntem Kaffeehaus und bequemem „Snack and Go“ hat das Café IN bereits Kunden unterschiedlichster Herkunft und Alters gewonnen. „Ob Schülerin, Bänker oder Rentnergruppe, bei uns fühlen sich alle wohl“, freut sich Maurizio Fortunato.
So ist das Café IN Next Generation die neueste Blüte im Blumenstrauß der Café IN-Familie. Rizzos Unternehmen betreibt bereits seit über 30 Jahren das gleichnamige Café an der Marktstraße. Dazu ein Café in Uerdingen und zwei „Gelato IN“ Eissalons an der Hochstraße und der Uerdinger Straße. Ein Café IN Next Generation mit vergleichbarem Konzept haben Rizzo und seine Kollegen vor vier Jahren im Oberhausener Centro eröffnet, was dort sehr gut angenommen wird. Wir freuen uns, dass das nun auch in Krefeld Realität geworden ist, für den heimatnahen Ausflug nach Italien.
Café IN – Next Generation
Ostwall 158
47798 Krefeld
Instagram: cafein.selfandgo.krefeld
Fotos: Felix Burandt