Schon seit Jahrtausenden ist Gold ein Mythos. Mit Gold schmücken sich mächtige Könige und schöne Frauen. Um Gold zu finden, haben Tausende ihre bürgerliche Existenz aufgegeben. Denn Gold ist nicht nur Schmuck und Symbol, sondern auch ein wertvolles Wirtschaftsgut. Nicht umsonst waren Goldmünzen in vielen Staaten lange Zeit offizielles Zahlungsmittel bzw. waren stabile Währungen durch entsprechende Reserven des Edelmetalls gesichert.
Heute sind Währungen an die Entwicklung der jeweiligen Volkswirtschaft gekoppelt. Aber auch der Wert von Aktien und auf Wertpapieren basierenden Fonds reagiert sehr fein auf politische und wirtschaftliche Veränderungen. Das hat zur Folge, dass manche Währungen und Wertpapiere in Krisenzeiten oft an Wert verlieren und in Extremfällen sogar regelrecht einbrechen. Von daher wundert es nicht, dass Gold als wertbeständige Anlage gerade in Krisenzeiten deutlich an Aufmerksamkeit gewinnt. Eine Studie der ReiseBank, ein Mitglied der genossenschaftlichen FinanzGruppe, aus dem Jahr 2021 zeigt, dass unter dem Eindruck der Corona-Pandemie 46 Prozent der Befragten Edelmetalle für eine attraktiver werdende Anlageform hielten, während nur 28 Prozent dies von Aktien sagten und gut sechs Prozent Währungen als Anlageform präferierten.
Soweit die Meinungsstudie der Befragten. Die Erfahrung der letzten 30 Jahre hat aber auch gezeigt, dass langfristige Aktienfondsinvestitionen durch alle Krisen hindurch, und das waren nicht wenige, die höchste Rendite erwarten lassen. „Wir möchten das Investment in Edelmetalle als Beimischung verstanden haben. Vermögen braucht Struktur und die gängige Faustformel lautet, dass rund zehn Prozent des Gesamtvermögens in Gold investiert sein dürfe“, erklärt Bereichsleiter für das Privatkunden- und Vermögensmanagement Wolfgang Holthausen.
Dass Gold-Anleger damit zurzeit richtig liegen, zeigt dessen Preisentwicklung besonders in Krisenzeiten mehr als deutlich. Geradezu beispielhaft war die Funktion des Goldes als „sicherer Krisenhafen“ in diesem Jahr, als der Goldpreis aufgrund des Ukrainekrieges plötzlich in die Höhe schnellte, während die Aktienmärkte mit Kursrückgängen reagierten. „Die Goldpreisentwicklung verhält sich antizyklisch“, ergänzt Holthausen. „Während sich der Goldpreis in wirtschaftlich prosperierenden Zeiten nur mäßig entwickelt, steigt er stark, sobald es zu Krisen kommt.“
„Das Gute am Gold ist seine weltweite Verwendbarkeit“, weiß darüber hinaus Volksbank Vorstand Christoph Gommans. „Besonders in Krisenzeiten kann das von großer Bedeutung sein. Wie schnell eine bisher stabile Währung an Wert verliert, kann man bei zahlreichen Krisen in der Welt immer wieder beobachten. Gold hingegen behält auch in solchen Phasen seinen Wert und könnte auch im Ausland verwendet werden“, gibt er zu bedenken. „Damit meine ich nicht, dass wir nun große Teile unseres Vermögens in Gold anlegen sollten. Das wäre ein unseriöser Ratschlag. Es ist aber absolut sinnvoll, Gold als eine Anlageklasse neben Immobilien, Aktien- und Zinswertpapieren mit in seine Anlagestrategie aufzunehmen“, so Gommans.
Wer jetzt denkt: „Die haben gut reden, Gold ist doch nur etwas für die oberen Zehntausend“, irrt sich gewaltig. Laut der ReiseBank besitzen aktuell bereits 29 Millionen der deutschen Bürger Gold in Form von Münzen und Barren. Davon haben drei Millionen während der Corona-Krise zum ersten Mal Gold gekauft, wobei die Angehörigen der „Generation Z“ (nach 1995 geboren) sogar besonders stark vertreten sind. Durchschnittlich verfügt jeder deutsche Goldeigentümer über 75 Gramm des Edelmetalls. Der Besitz an Gold steigt stetig – in den zwei Jahren von 2019 bis 2021 sogar um bundesweit 269 Tonnen, womit die Deutschen jetzt 2,7-mal so viel Gold besitzen wie ihre Bundesbank.
Um den Einstieg in das eigene Goldvermögen zu erleichtern, haben die Volksbanken mit dem Verbundpartner ReiseBank einen Goldsparplan ins Leben gerufen. Ab einer monatlichen Sparrate in Höhe von 25 Euro kann man sich schrittweise an den Besitz eines Stücks des wertvollen Edelmetalls heransparen. Dabei ist die Sparratenhöhe vollkommen flexibel und kann jederzeit verändert oder ausgesetzt werden. Auch die Auswahl der zu erwerbenden Goldprodukte ist völlig frei. Es sind Goldbarren in unterschiedlichen Größen – von einem Gramm bis zu einem Kilo und eine große Auswahl an geprägten Münzen verfügbar. Eine besondere Gold-Form sind sogenannte Tafelbarren, die in Plättchen zu einem Gramm unterteilt sind, die sich entlang einer Perforation abtrennen lassen. So kann man bei Bedarf kleinere Mengen seines Goldes abteilen und verwenden.
Dabei gibt es sowohl die Möglichkeit, sein Gold bei der Volksbank Krefeld zu deponieren, oder es an einem anderen Ort der eigenen Wahl zu lagern. „Sie können Ihr Goldvermögen jederzeit veräußern oder sich aushändigen lassen, und natürlich kann Ihr Gold in unserem Schließfach in gewünschter Höhe versichert werden“, betont Anlagespezialist Wolfgang Holthausen.
Eine Alternative zum direkten Goldbesitz sind goldbezogene Wertpapiere, wie zum Beispiel das Xetra-Gold. Hier partizipiert man an den Wertsteigerungen des Goldpreises, was sich vor allem langfristig rentiert. Xetra-Gold ist einfacher kauf- und verkaufbar als physisches Gold. Jedoch ist das Gold, für das die Anleger Anrechte erworben haben, in einem Tresor der Deutschen Börse in Frankfurt physisch hinterlegt, und kann auf Wunsch ebenfalls ausgeliefert werden.
„Wer sich für Gold als Anlageform interessiert, kann dazu gerne seinen Berater in einer unserer Geschäftsstellen ansprechen. Wir zeigen Ihnen alle Möglichkeiten auf“, bietet Wolfgang Holthausen an. „Gerade jetzt vor Weihnachten ist es vielleicht für Sie interessant, Gold oder einen Goldsparplan Ihren Kindern oder Enkelkindern zu schenken, damit die zum Start ins Erwachsenenleben bereits über einen krisensicheren Vermögensbestandteil verfügen“, ergänzt Christoph Gommans. „Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!“
Weitere Infos unter: vbkrefeld.de/gold und vbkrefeld.de/goldsparplan