Digitalisierung zum Anfassen

Erfolgsgeschichte App: Als Programme sexy wurden

Es ist noch gar nicht so lange her, da fragten wir uns, ob diese „Apps“, von denen plötzlich alle redeten, wirklich Bestand haben würden. Heute wissen wir es besser: Smartphone und Tablet haben sich längst etabliert, und wir bedienen Apps ebenso tagtäglich wie wir den Begriff benutzen. Grund genug, sich einmal näher mit ihnen zu beschäftigen.

Was ist überhaupt eine App? Der Begriff steht für „Application“, zu Deutsch „Anwendung“, und bezeichnet ein Programm für mobile Endgeräte, das sich durch klar umrissene Funktionen sowie eine attraktive Oberfläche mit intuitiver Bedienung auszeichnet und über App-Stores verfügbar ist. Weiter kann man zwischen Offline- und Online-Apps unterscheiden: Die Taschenrechner-App funktioniert unabhängig davon, ob wir im Netz sind oder nicht, bei der Zalando-App sind wir auf eine Netzverbindung angewiesen, wenn wir etwas bestellen möchten. Das App-Angebot reicht von Games und Entertainment über einfache Tools oder Shopping-Apps bis hin zu News oder Weiterbildung. Wer eine clevere App anbietet, der kann mit ihrem Verkauf durchaus Geld verdienen.

Wir wollen uns an dieser Stelle aber auf den geschäftlichen Einsatz konzentrieren. In diesem Rahmen stellt eine App entweder eine zusätzliche, für den Endverbraucher attraktive Möglichkeit dar, mit Ihrem Unternehmen in Verbindung zu treten. Oder aber Sie setzen das kleine Programm unternehmensintern ein, um Ihren Mitarbeitern die Arbeit zu erleichtern und Prozesse zu optimieren. Eine App erlaubt es zum Beispiel, Waren und Dienstleistungen zu verkaufen, Daten zu erheben, zu speichern und zu verschicken, Arbeitsabläufe abzuwickeln oder mit anderen Personen zu kommunizieren. Ihr unschlagbarer Vorteil liegt aber darin, dass sie mit dem mobilen Gerät überall verfügbar ist. Außendienstmitarbeiter haben jederzeit einen direkten Draht zur Zentrale und deren Datenbank, Endkunden rund um die Uhr die Möglichkeit, etwas bei Ihnen zu bestellen. Mit einer App landen Sie buchstäblich in ihrer Jackentasche. Die App kombiniert dann im Idealfall die Funktionen von Vertrieb und Marketing, entwickelt sich vielleicht sogar vom bloß nützlichen Tool zum angesagten Lifestyle-Produkt, das User einfach gern benutzen – und vorzeigen.

Das klingt attraktiv? Ist es auch! Aber bevor Sie eine App in Auftrag geben und damit Erfolge feiern, sollten Sie sich über zwei Dinge im Klaren sein: Eine App so zu programmieren, dass sie reibungslos und sicher funktioniert und dem Nutzer darüber hinaus auch noch Freude bereitet, ist nicht so einfach. Je zahlreicher und komplexer die gewünschten Funktionen sind, umso höher ist auch der Aufwand – sowohl in der Konzeption wie auch in der technischen Umsetzung. Prüfen Sie ganz genau, ob Programmieraufwand und erwarteter Ertrag überhaupt in Einklang stehen! Ohne akribische Planung im Vorfeld geht sowieso nichts: Am besten haben Sie Ihre App mit allen Abläufen bis ins letzte Detail durchdacht und skizzenhaft zu Papier gebracht. Je weniger Rückfragen wir Ihnen als Entwickler stellen müssen, umso geringer ist auch unser Korrekturaufwand und umso effizienter und günstiger verläuft die Programmierung.

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