Wenn ein Neugeborenes nur sehr unruhig schläft und immer wieder aufwacht, ist das eine Herausforderung für alle Beteiligten. Genauso erging es der österreichischen Familie Pröll mit ihrem kleinen Benni. Hilfe kam von der Großmutter, die den Ratschlag gab, den Kleinen in eine Zirbenholzschublade zu legen, wie es in den österreichischen Alpen traditionell üblich war. Und siehe da, der unruhige Benni schlief auf einmal selig und zufrieden. Aus der Freude darüber entstand das Zirbenholz-Kinderbettchen „Benni ́s Nest“, denn die Prölls wollten auch andere Familien an ihrer Wohltat teilhaben lassen.
Das Gute am Zirbenholz sind seine ätherischen Öle
Ein Exemplar von Benni ́s Nest steht ebenfalls in den Räumen von NaturRaum Kempen, und Seniorchef Hans Schleupen erzählt gern die Geschichte des beruhigenden Zirbenholzbettchens. Denn aus den österreichischen Alpen bezieht der Familienbetrieb sein Zirbenholz, das die Schleupens gerne für ihre Möbel verwenden – und zwar vor allem für Betten, denn die entspannende Wirkung der Zirbe soll ja nicht nur Babys vorbehalten bleiben. „Das Gute am Zirbenholz sind seine ätherischen Öle, die auch viele Jahre nach der Verarbeitung weiter ausströmen und eine sehr heilsame Wirkung haben“, weiß Hans Schleupen. „Nicht umsonst wird Zirbenholz in den Alpen schon lange für Möbel und Innenräume eingesetzt. Unsere NaturRaum-Betten bestehen nur aus Massivholz. Auf Kunststoffe und Metalle verzichten wir komplett“, bekräftigt er. So sind jegliche Beeinträchtigungen der Schlafenden durch negative Eigenschaften synthetischer Materialien ausgeschlossen.“
Ergonomisch optimal an den Körper angepasst
„Unsere Zirbenholz-Betten kombinieren wir mit Schlafsystemen von Pronatura, die ebenfalls rein aus Naturmaterialien bestehen“, ergänzt Hans Schleupens Tochter Simone. „Bei Pronatura schläft man auf ergonomisch optimal an den Körper angepassten Matratzen und Lattenrosten. Im Gegensatz zu vielen anderen Systemen, die den Körper zwingen, sich an seine Unterlage anzupassen. Dabei besteht das Schlafsystem aus mehreren sich ergänzenden Schichten. Die Basis bildet ein stabiler Rollrahmen, auf den ein – auch als Ergonomiezone bezeichnetes – Federelement gelegt wird. Das Federelement ist das Herzstück des gesamten Schlafsystems. Im Kopf- und Schulterbereich ist die Lattung dreigeteilt und passt sich so ideal an den Schlafenden und seine Bewegungen an. Man bekommt Festigkeit und Elastizität genau dort, wo man sie braucht.“ Vater Hans setzt fort: „Matratzen und Bettzeug bestehen bei Pronatura aus Materialien wie Schafschurwolle, Naturkautschuk und Kokos. Das fördert den gesunden Schlaf noch einmal.“
Der Kempener Familienbetrieb stellt für seine Kunden Betten ausschließlich nach Maß her. „Wir fertigen nichts von der Stange“, beschreibt Christian Schleupen die Firmenphilosophie. „Das gilt für Betten genauso wie für andere Möbel. In unserem Showroom stehen fertige Betten, Schränke und Küchen – und in unserer neuen Mehrzweckhalle können wir den Kunden ihr Bett nach individuellen Wünschen live zusammenstellen, mit Größen, Design und unterschiedlichen Schlafsystemen experimentieren und Interessenten in wenigen Minuten eine neue Variante präsentieren“, so der Tischlermeister.
Auch Möbel aus heimischen Hölzern
Ergänzend zu den Zirbenholzbetten und -möbeln stellt NaturRaum-Kempen allerdings auch Möbel aus heimischen Hölzern wie Ahorn, Eiche, Esche, Buche oder Kirschbaum her. Das hierfür benötigte Holz beziehen die Schleupens zum großen Teil direkt von regionalen Forstbetrieben: „Wenn Bäume in Kempen, Krefeld und Umgebung aus Altersgründen gefällt werden müssen, bekommen wir eine Nachricht von den dortigen Förstern. Dann fährt mein Vater mit seinem Trecker in den Wald, wo die Bäume für uns abgelegt sind“, erzählt Holzexperte Christian Schleupen. „Inzwischen haben wir auch ein eigenes Sägewerk, in dem wir Bäume bis zu 1,30 Meter Durchmesser und sieben Meter Länge verarbeiten können. Vorab wird jeder Baumstamm einzeln begutachtet und seinem Verwendungszweck entsprechend ausgesucht. Auf diese Weise bilden wir den gesamten Produktionszyklus selbst ab. Damit das funktioniert, haben wir jetzt auch eine eigene Vakuumtrocknungsanlage, in der wir die Hölzer umweltschonend verarbeitungsbereit machen können.“ Der Strom dafür kommt – wie für den Rest der Produktion – aus der firmeneigenen Photovoltaikanlage.
NaturRaum
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