Peakz Padel Tönisvorst

„Die Regeln lernst du locker in 30 Minuten!“

Clubmanager Sven mit Padel und Ball.

In Spanien, Argentinien und anderen Teilen Südamerikas ist Padel der zweitbeliebteste Sport nach Fußball. Bei Weltmeisterschaften lautet die Endspielpaarung regelmäßig Spanien gegen Argentinien. Bekannte Fußballer wie Messi oder Ronaldo betreiben die Sportart als Ausgleich – und das auch, weil es deutlich gelenkschonender als Tennis ist, Hüfte und Rücken aber gut trainiert.

In Deutschland gibt es Padel – manchmal auch Padel-Tennis genannt – seit etwa zehn Jahren, und die Sportart gewinnt immer mehr Anhänger. Ende Oktober hat in St. Tönis eine der bisher größten Anlagen Deutschlands eröffnet. Zehn Padel-Courts sind in der ehemaligen Tennis-Halle entstanden und bereits wenige Wochen nach der Eröffnung sehr gut gebucht. Dabei wird der Tönisvorster Club vom niederländischen Unternehmen Peakz Padel betrieben, das in unserem Nachbarland bereits 28 Standorte betreibt. Nach Kleve, Hagen und Paderborn ist Tönisvorst der vierte deutsche Club. Vor Ort verantwortlich ist Clubmanager Sven. Der erfahrene Sportmanager lebt seit über 20 Jahren in St. Tönis und ist lokal sehr gut vernetzt.

Insgesamt zehn Padel-Courts stehen für Sportbegeisterte bereit.

Für Sven ist Padel ein Spiel für die ganze Familie und alle Altersstufen. Die Mischung aus Tennis und Squash wird indoor auf einem von Glaswänden und Gittern umgebenen Platz gespielt. „Ich spiele Padel auch gerne mit meiner 13-jährigen Tochter, und sehe sehr oft, dass unterschiedlich alte oder sportliche Menschen gegeneinander spielen“, berichtet Sven. „Wenn du gegen einen Profi spielst, heißt das nicht, dass du gleich vom Platz gefegt wirst“, ergänzt er mit einem Lächeln. Padel spielt man wie Tennis nach Gewinnsätzen. Der Padelcourt ist mit 10 mal 20 Metern geringfügig kleiner als ein Tennisplatz und auch die Bälle sind etwas kleiner und weicher. Die Schläger bestehen aus Kunststoff oder Karbon und haben eine gelochte Oberfläche. Anders als beim Tennis kann beim Padel über Bande gespielt werden, was auch dazu führt, dass die Ballwechsel oft deutlich länger dauern.

Die Anlage in Tönisvorst ist eine der größten in Deutschland.

Die Anlage in Tönisvorst ist eine der größten in Deutschland. Nach dem schweißtreibenden Match winkt Erfrischung an der Bar. Insgesamt zehn Padel-Courts stehen für Sportbegeisterte bereit. „Die Padel-Regeln sind ganz einfach, die lernst du locker in 30 Minuten“, erklärt Sven strahlend. „Damit man noch schneller im Spiel ist, gibt es für Neulinge jeden Freitag und Samstag ein ‚Peakz Basics‘, bei dem vier Leute gemeinsam mit einem Trainer üben.“ Wer einfach spielen will, kann den Platz für ein einzelnes Spiel online auf der Peakz-Website buchen. Eine weitere Möglichkeit ist ein 12-Wochen-Abo mit festem Wochentag und gleicher Startzeit. „Padel spielt man im Allgemeinen zwei gegen zwei“, erläutert der Tönisvorster Clubmanager. „Gerade für Neulinge macht es aber Sinn mit einem Spiel eins gegen eins zu beginnen. Auch dafür haben wir die passenden Plätze.“ Ab dem Nachmittag sind immer mindestens zwei bis drei Trainer vor Ort, sodass eine persönliche Betreuung gewährleistet ist. Das Schöne am Padelsport ist für Sven, dass man hier schnell Teil einer starken Community wird, die auch außerhalb des Platzes Spaß hat. Um dies zu fördern, hat Peakz in der Tönisvorster Padel-Halle einige schöne Lounge-Ecken und einen wohnlichen Barbereich eingerichtet. Dabei zeichnen sich die Möbel durch typisch entspannt-niederländisches Design aus, was gut zu der lockeren Clubatmosphäre passt. „Die Atmosphäre hier ist sehr familiär. Man lernt sich schnell kennen und verbringt eine angenehme Zeit zusammen“, so der Clubmanager. Der Tönisvorster Padel-Club bietet Pizza und Pommes, Fingerfood sowie Bowls und Salate an. Wer mag kann hier auch Kaffee und Kuchen oder ein leckeres Frühstück genießen. Die Getränkekarte reicht von fruchtigen Smoothies bis zu Cocktails und Bier vom Fass.

Nach dem schweißtreibenden Match winkt Erfrischung an der Bar.

Clubmanager Sven ist überzeugter St. Töniser und setzt sich dafür ein, möglichst viele lokale Produkte zu verwenden. „Milch und Eier für unsere Waffeln kommen vom Driehsen-Hof. In den Bowls sind St. Töniser Äpfel und die Kartoffeln für unsere Pommes kaufen wir auch bei einem lokalen Bauern“, freut er sich. „Neben Bitburger vom Fass haben wir das Kemp’sche Pils im Kühlschrank. Für mich sind Club und Stadt eine Einheit“, betont der begeisterte Lokalpatriot. „Wir kooperieren mit allen lokalen Sportvereinen, aber auch mit Schulen und Kindergärten — und wenn möglich beschäftigen wir lokale Handwerker.“

Sicher auch dank des rührigen Clubmanagers ist Peakz Padel erfolgreich in Tönisvorst angekommen. Nachmittags tummeln sich zahlreiche Sportler auf den Plätzen und es gibt auch viele Buchungen von Vereinen. Ab Dezember plant Sven einen „Breakfast-Club“ mit dem Fokus auf Unternehmen, bei dem der Sport mit Schlemmen und Netzwerken kombiniert wird. Für Teamevents und Firmenfeiern gibt es schon über 70 Reservierungen. „Ich mache das hier mit Herzblut. Nur so kann man etwas Gutes aufbauen“, ist Sven überzeugt. „Toll, wenn das nach kurzer Zeit schon auf so große Resonanz trifft!“

Peakz Padel Tönisvorst
Gelderner Straße 79
47918 Tönisvorst
Sonntag – Donnerstag, 10 bis 22 Uhr
Freitag und Samstag, 10 bis 24 Uhr
Infos und Buchungen: peakzpadel.de

Fotos: Felix Burandt
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