Zahnarzt Wojtek Honnefelder

Mit Herz und Haltung: Ein Tag in der Praxis Honnefelder

Zahnarzt Wojtek Honnefelder.

In seiner Praxis hat sich Zahnarzt Wojtek Honnefelder ganz der modernen, digitalen Zahnmedizin verschrieben. Hochwertiger Zahnersatz, komplexe Vollsanierungen und Zahnästhetik sind seine Spezialgebiete. Bei aller innovativen Technik darf die Menschlichkeit jedoch niemals zu kurz kommen: Für einen kleinen Smalltalk und ein Lachen ist bei Honnefelder immer Zeit. Diese Philosophie haben auch Honnefelders Mitarbeiterinnen verinnerlicht. Ihre Spezialität: Patienten und Patientinnen mit einem Lächeln nach Hause zu entlassen.

Der Tag der Zahnmedizinischen Fachangestellten Julia beginnt mit einer Zahnreinigung. Eigentlich eine Routinebehandlung, aber jeder Patient ist anders. Die ältere Dame, die auf dem Behandlungsstuhl Platz nimmt, ist heute zur ersten Zahnreinigung da: Sie ist geschmackvoll und vornehm gekleidet, Make-up und Haare sitzen perfekt. Aber man merkt ihr die Nervosität an. Wird es vielleicht doch ein bisschen weh tun? Julia erkennt die Situation sofort und beginnt eine Unterhaltung: „Sie sind aber schön braun. Waren Sie schon im Urlaub?“ Die Patientin nimmt den ihr zugeworfenen Ball dankbar auf und beginnt von ihrer Reise nach Südfrankreich zu erzählen. Für ein paar Minuten vergisst sie, dass sie in einer Zahnarztpraxis ist — und entspannt sich. Als Julia mit der Zahnreinigung startet, erklärt sie der Dame jeden einzelnen Schritt. Immer wieder vergewissert sie sich: „Ist das gut so? Fühlen Sie sich wohl?“ Nach etwa 45 Minuten ist es geschafft. „Und? Wie fühlt sich das an“, fragt die ZFA. „Vielen Dank, sehr gut, fast wie neu!“, lacht die Frau. „Das haben Sie wirklich gut gemacht.“ Ihre anfängliche Nervosität ist wie weggeblasen.

Hygiene spielt bei der täglichen Arbeit eine wichtige Rolle

„Das ist einer der Gründe, warum ich meine Arbeit so liebe“, erzählt die junge Krefelderin, als sie das Behandlungszimmer anschließend aufräumt. „Neben dem eigentlichen Handwerk hat man hier so viel Kontakt zu unterschiedlichen Menschen. Jeder bringt seine eigenen Geschichten, Erfahrungen und Ängste mit — das muss man bei der Behandlung immer mitberücksichtigen und einen eigenen Zugang finden.“ Während sie meine Fragen beantwortet, sammelt sie die in der Zahnreinigung verwendeten Instrumente ein und bereitet sie für die Sterilisation vor. „Hygiene hat absolute Priorität in einer Zahnarztpraxis. Unsere Räume sind blitzsauber“, erklärt sie. „Sterilisationsprozesse laufen bei uns ab wie ein Uhrwerk, Geräte werden täglich kontrolliert. Diese festen Abläufe geben uns Sicherheit und das wirkt sich auch auf die Patienten aus.“

Als nächstes bin ich mit Teamleiterin Olivia verabredet. Sie wird Wojtek Honnefelder bei einem Patienten assistieren, der einen Zahnunfall hatte: Ein Stück Schneidezahn ist abgebrochen und muss ersetzt werden. Vom Zahnarzt auf den Hintergrund des Unfalls angesprochen, zögert der sportliche 58-Jährige etwas, bevor er mit der Sprache herausrückt: „Das ist beim Toben mit meinem Enkelkind passiert“, lacht er. „Spielplätze sind anscheinend nichts mehr für mich.“ Wie ein geborener Geschichtenerzähler rekapituliert er den Hergang des Missgeschicks. „Am Ende musste ich meinem Enkel ein Rieseneis ausgeben. Dabei war ich doch der, der sich verletzt hatte!“, endet er mit gespielter Empörung. Die Stimmung ist sofort gelöst und sie wird noch besser, als Honnefelder dem erstaunten Patienten nach kurzer Untersuchung offenbart, dass die Zahnreparatur noch in dieser Woche fertiggestellt werden kann: Der praxiseigene 3D-Drucker und die 3D-Keramikfräse machen es möglich. Olivia macht eine kontaktlose Aufnahme mit dem Intraoralscanner, dann wird der Patient entlassen. Übermorgen soll er wiederkommen, dann kann das passgenau geschnittene Keramikzahnstück eingesetzt werden. „Der Umgang mit innovativer Technik ist für mich immer wieder ein Highlight. Bei meinem letzten Arbeitgeber hätten wir in einem solchen Fall mit Abdrucklöffeln und Gipsmodellen gearbeitet. Das empfanden viele Patienten als sehr unangenehm“, erinnert sie sich.

In der Mittagspause sitzt das ganze Team zusammen. Gesprächsthema sind die Unternehmungen des vergangenen Wochenendes, und an dem lebhaften Gespräch, das entsteht, erkennt man sofort, wie eng der Zusammenhalt ist. „Es ist ein bisschen ein Klischee, aber wir sind tatsächlich wie eine Familie. Witzigerweise sagen das sogar unsere Patienten“, lacht Olivia und Julia bestätigt: „Ich glaube, sie spüren sehr genau, dass wir nicht nur nebeneinander, sondern wirklich miteinander arbeiten. Jeder weiß, was zu tun ist, und wenn es mal eng wird, unterstützen wir uns gegenseitig.“

Olivia und Julia lieben ihren Beruf!

Vielleicht habe ich mit meinem Besuch nur einen besonders guten Tag erwischt, aber die Ruhe, die alle auch dann noch bewahren, wenn das Telefon gefühlt alle drei Minuten klingelt, fällt auch mir auf. Ebenso wie die geschliffene Praxisorganisation. Kurz nachdem die Patienten sich im Wartezimmer niedergelassen haben, werden sie auch schon aufgerufen, auch eine plötzlich dazwischenkommende Schmerzpatientin wirft die Abläufe nicht wesentlich durcheinander. „Klar, bei plötzlichen Schmerzfällen kann sich der Start auch schon etwas verzögern“ erzählt Olivia, „aber das passiert zum Glück sehr selten.“ Die junge Frau bekommt sofort einEispaket zum Kühlen und wird geradezu rührend umsorgt. Eine Stunde später verlässt sie die Praxis sichtlich erleichtert. „Es sind solche Erlebnisse, die mir klar machen, was für einen tollen Job ich habe“, sagt Olivia ruhig. „Menschen helfen zu können, ihnen neue Lebensqualität zu schenken und zu spüren, dass sie mir vertrauen … Ich bin wirklich dankbar, diese Erfahrung beinahe täglich machen zu dürfen.“ Nach meinem Besuch verstehe ich sehr genau, was sie meint. Ich bin heute zwar nicht behandelt worden. Aber ich verabschiede mich trotzdem mit einem breiten Lächeln.

Zahnarztpraxis Honnefelder
Schwertstr. 136
47799 Krefeld
Telefon: 02151 – 314592
E-Mail: info@honnefelder.com
honnefelder.com

Fotos: Felix Burandt
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