Als die zehnjährige Mona plötzlich für eine Stunde ihr Augenlicht verliert, beginnt ihre ganze Familie zu bangen: Was, wenn es wieder passiert? Was, wenn sie irgendwann komplett erblindet?
Die Ärzte verweisen die Eltern an einen Kinderpsychiater und Monas Großvater Henry soll sie dorthin begleiten. Der jedoch hat eine ganz andere Idee: Mona soll die ganze Schönheit der Welt in sich aufnehmen. Und so besuchen sie heimlich die großen Pariser Museen, um dort jede Woche ein Kunstwerk eingehend zu betrachten. Henry teilt dabei sein ganzes Wissen über die Kunstgeschichte mit Mona, sodass sie die Kunst vor ihren Augen nicht nur sieht, sondern auch begreift. Die Lektionen, die sie dabei für sich mitnimmt, ändern auch ihren Blick auf die Welt – und helfen ihr, zum Grund ihres Leidens vorzudringen. Ein warmherziger Roman und zugleich eine Einführung in die Kunstgeschichte.
Thomas Schlesser: Monas Augen
Piper
496 Seiten
Gebundene Ausgabe
26 EUR
Bild: Piper Verlag