AOK Rheinland/Hamburg

Neue Anlaufstelle für Versicherte

Ein echtes AOK-Eigengewächs: Patrick Fischer, designierter Hausleiter des neuen Krefelder AOK-Standorts an der Friedrichstraße Ecke St.-Anton-Straße, absolvierte schon seine Ausbildung beim Unternehmen.

Die Digitalisierung ist inzwischen nicht nur allgegenwärtig, sie bietet in vielen Fällen auch große Chancen in den unterschiedlichsten Lebensbereichen. Das gilt auch für die Gesundheitsversorgung. Angestrebt wird eine noch engere Vernetzung von Praxen, Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Apotheken und Krankenkassen. Doch weil es um Menschen und ihr Wohlbefinden geht, spielt der persönliche Kontakt weiterhin die Hauptrolle. Das sieht man auch bei der AOK Rheinland/Hamburg so und hat daher vor einiger Zeit begonnen, die Anlaufstellen in der Region völlig neu zu gestalten. In Krefeld steht die Eröffnung an der Friedrichstraße Ecke St.-Anton-Straße kurz bevor.

Draußen bestimmen noch Baulärm und Staub die Szenerie. Innen dagegen ist bereits alles fertig für den großen Tag. Patrick Fischer führt den Gast durchs noch menschenleere Erdgeschoss, in dem ab Mitte Oktober reichlich Publikumsverkehr herrschen dürfte. Denn Vor-Ort-Beratungen rund ums Thema gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung sind gefragt. Als designierter Hausleiter ist der 30-Jährige für ein Team von mehr als 20 Mitarbeitenden zuständig. Zuvor war der Mönchengladbacher für die AOK in Neuss tätig, gelernt hat er in Düsseldorf. „Ich bin ein echtes AOK-Eigengewächs“, sagt er lächelnd. In Krefeld tritt er die Nachfolge von Sabine Bayer an, die innerhalb der Krankenkasse auf eigenen Wunsch eine neue Aufgabe übernimmt.

Die Krefelderinnen und Krefelder müssen sich aber nicht nur an ein neues Gesicht gewöhnen – die AOK hat den Standort gewechselt. Allerdings ist es von der alten bis zur neuen Adresse nur ein Katzensprung: Der Umzug erfolgte vom historischen Gebäude an der Friedrichstraße 27 — 31 in den Neubau an der Friedrichstraße 6 — 12. Der Haupteingang befindet sich jedoch an der St.-Anton-Straße. Hinter der großen Glastür wartet nun ein moderner Empfangsbereich. Sofort ins Auge fällt eine mit echten Pflanzen bewachsene Wand, in deren Mitte sich das beleuchtete Logo der AOK befindet – der „Lebensbaum“, der seine Blätter ausstreckt.

Laut AOK findet Versorgung überwiegend vor Ort statt, also dort, wo Menschen zu Hause sind. Deshalb betrachte man es als ein wichtiges Anliegen, für jeden Menschen, unabhängig von seinem Wohnort, seiner wirtschaftlichen Situation oder seiner Gesundheitskompetenz, einen guten Zugang zur Versorgung sicherzustellen. Und das betrifft eben nicht nur die Arztpraxis oder die Klinik in der Nähe, sondern auch das Beratungsangebot des eigenen Unternehmens – seit kurzem in neuem Gewand.

Noch ist es hier menschenleer, aber das dürfte sich ab Mitte Oktober ändern.

Mönchengladbach machte den Anfang: An der Steinmetzstraße wurde das neue AOK-Haus bereits im April 2022 neu eröffnet und diente seitdem als Vorbild für die Umgestaltung. „Nach Mönchengladbach, Grevenbroich, Viersen und zuletzt Neuss ist Krefeld nun der fünfte Standort im neuen Stil“, erklärt Patrick Fischer. „Der frühere Behörden-Look gehört der Vergangenheit an.“ Nicht nur das äußere Erscheinungsbild hat sich geändert, dahinter steht ein komplett neues Konzept. Statt an festen Bildschirmen – von denen die Kundinnen und Kunden bislang meist nur die Rückseite sehen konnten –, arbeiten die Mitarbeitenden ab sofort mit kleinen mobilen Geräten. Große Bildschirme an den Wänden machen es möglich, die jeweiligen Infos und Themen für alle sichtbar zu machen, die es betrifft. „Natürlich ganz diskret in den dafür vorgesehenen Räumen, die sich abschirmen lassen“, betont der Hausleiter. Diese Büros sind bewusst wie kleine Wohnzimmer gestaltet. Man sitzt sich nicht mehr frontal gegenüber, sondern locker im kleinen Kreis. Weniger heikle Themen können auch im offenen Bereich besprochen werden, wo gemütliche Sitzgelegenheiten warten. Ein Kaffeeautomat ist ebenso vorhanden wie eine Spielecke für Kinder. „Entscheidend ist, dass die Menschen gerne hierher kommen und sich bei uns wohlfühlen“, betont Patrick Fischer. Er rechnet damit, dass er und sein Team Mitte Oktober ihre Arbeit aufnehmen können. Später soll es noch eine offizielle Eröffnung geben.

Eins steht fest: Auch der neue AOK-Standort wird eine wichtige Anlaufstelle im Krefelder Gesundheitswesen bleiben. „Rund ein Drittel aller Menschen in dieser Stadt sind bei der AOK versichert“, erklärt Patrick Fischer. Aus dem nahen Umland, etwa aus Kempen und Tönisvorst, kommen die AOK-Kunden ebenfalls bei Beratungsbedarf nach Krefeld. Für interne wie externe Veranstaltungen zu Themen wie Prävention, Fitness oder Reha steht ein eigener großer Raum zur Verfügung.

„Wir sind sicher, dass sich die Krefelderinnen und Krefelder schnell an die neue Adresse gewöhnen werden und die modernen Räumlichkeiten zu schätzen wissen“, sagt Patrick Fischer.

AOK Rheinland/Hamburg
Friedrichstraße 6-12
47798 Krefeld
aok.de

Fotos: Felix Burandt
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