etherTec Systems

Hauptsache, die IT läuft!

Jean-Luc Penasse bietet mit seinem Unternehmen Kleinselbstständigen bis mittelständischen Unternehmen Hilfe rund um das Thema IT und Netzwerksicherheit an.

2001. Gerade war die Dotcom-Blase geplatzt. Es stellte sich heraus, dass man auch im Internet sinnvolle Konzepte braucht, um Geld zu verdienen. So wählten die beiden IT-Studenten Carsten Vogel und Jean-Luc Penasse einen grundsoliden Weg für ihr erstes Unternehmen und boten Dienstleistungen an, die im beginnenden Digital-Zeitalter bald jeder brauchen würde – Systemadministration, die Vermietung von Servern und das Management lokaler Firmennetzwerke, inklusive Drucker und Internet-Anschluss. Als sich nach ein paar Jahren herausstellte, dass etherTec, so hatten die beiden ihr Unternehmen genannt, mehr sein konnte als ein Nebenerwerb, gingen sie den entscheidenden Professionalisierungsschritt – und gewannen immer mehr Kunden, vom Kleinselbstständigen bis zum mittelständischen Unternehmen.

Ein wichtiges Angebot von etherTec war und ist die Konfiguration von IT-Infrastruktur – von der Hardware über die Software bis zur IP-Telefonie. „Dabei sind wir branchenunabhängig und für unterschiedlichste Kunden tätig“, erklärt Jean-Luc Penasse. „Größere Unternehmen, so ab 50 bis 100 Mitarbeitern, haben zwar ihre eigene IT-Abteilung, lassen sich aber auch oft von uns in Spezialfragen beraten“, sagt er. „IT ändert sich so schnell, dass man immer am Ball bleiben muss. Auch dabei helfen wir unseren Kunden“, berichtet Penasse. „Spätestens nach fünf bis sechs Jahren steht ein Umstieg auf eine neue Rechnergeneration an. Das unterstützen wir, wenn möglich, rechtzeitig durch die Wahl erweiterbarer Hardware-Architektur. Die Leute wollen, dass ihre IT läuft, sich aber nicht tiefer mit dem Thema beschäftigen. Den Job überlassen sie dann uns“, sagt er mit einem Schmunzeln.

In Notfällen stehen die Mitarbeiter von etherTec zur Ferndiagnose via Hotline bereit.

Im Jahr 2015 wagte etherTec den Sprung in den Osten und gründete in Chemnitz die HYLASTIX GmbH, deren Schwerpunktthema Cloud Computing ist. „Das wurde zuerst von vielen noch als Hype angesehen. Inzwischen haben so gut wie alle Unternehmen Daten in der Cloud. Die Virtualisierung von Serverleistung hat große Vorteile. Man kann flexibel Ressourcen dazu mieten und wieder abgeben, ohne sich physisch neue Maschinen ins Büro stellen zu müssen“, so Jean-Luc Penasse. Die neueste Gründung im Firmennetzwerk ist die Bochumer Firma Ruhr Security, mit der etherTec-Partner Carsten Vogel an seine Bochumer Studienzeit anknüpft. Hier dreht sich alles um die Absicherung von Großunternehmen vor Hackerangriffen, bei der neben technischen Lösungen auch die Sensibilisierung der Firmenmitarbeiter zum Thema IT-Sicherheit eine große Rolle spielt. „Ein professioneller Angreifer braucht nur eine Lücke, durch die er in das System gelangen kann“, weiß Jean-Luc Penasse. Die entsteht leider manchmal durch einen leichtsinnigen Umgang mit Phishing Mails. Hier bieten wir auf Wunsch Schulungen für unsere Kunden an.“

Eine „Wildwest-Phase“ erlebte der Krefelder IT-Dienstleister in der Corona-Zeit, als plötzlich alle Unternehmen auf Homeoffice umsteigen mussten. „Darauf war etwa die Hälfte unserer Kunden vorbereitet und konnte dies mit ein paar Knopfdrücken bewältigen. Bei den anderen mussten wir die IT auf völlig neue Beine stellen.“ Auch bei etherTec arbeitet heute im Schnitt die Hälfte des Teams im Homeoffice. Chef Jean-Luc Penasse hält sich allerdings viel in den Firmenräumen auf, weshalb er sie auch nach seinen persönlichen Wünschen gestaltet hat: Innenarchitektin Alexandra Lichters suchte Wandfarben aus der „California Collection“ eines bekannten Herstellers aus und so sorgen die sonnigen Farbtöne für ein bisschen Silicon-Valley-Flair in Krefeld.

Überhaupt haben die Räume in der dritten Etage des alten Gewerbegebäudes etwas von einem Berliner Startup-Loft. Und diesen Eindruck gewinnt man bereits, wenn man durch das Tor auf den Gewerbehof kommt. „Dass wir uns in unseren Firmenräumen wohlfühlen, ist auch ein Argument für neue Mitarbeiter“, betont Jean-Luc Penasse. „Der ITler, dem es egal ist, bei Neonlicht im Keller zu arbeiten, ist ein Klischee. Auch wir mögen eine angenehme Atmosphäre. Und gerade für unsere jungen Talente haben wir einen zentral gelegenen Standort in der Innenstadt gewählt, den man auch mit der Bahn erreichen kann. Außerdem sind wir hier mitten im Herzen der Stadt.“   

Neben viel Technik stehen im etherTec-Loft alte Turngeräte, wie sie fast jeder aus dem Sportunterricht kennt – ein Sprungkasten, ein gepolsterter Turnbock auf vier Holzfüßen und eine Sprossenwand. An der hängen Sporttrikots aus den Firmenstandorten, unter anderem vom VfL Bochum, vom Chemnitzer FC und natürlich von den Pinguinen und vom KFC. „Ich gucke gern Eishockey und Fußball – im Stadion oder auch in der Kneipe. Früher habe ich sogar mal selbst beim SC St. Tönis Fußball gespielt. Deswegen hängen SC-Trikot und -Schal auch hier an der Wand. etherTec hier in Krefeld ist nach wie vor mein Baby“, erklärt Jean-Luc Penasse schmunzelnd. „Ich habe zwei kleine Töchter und möchte neben der Arbeit auch Zeit mit meiner Familie verbringen können“, betont er. „Und so gern ich mich mit IT beschäftige, im Urlaub möchte ich auch mal keinen Bildschirm sehen. Dann bleibt mein PC aus!“

etherTec Systems GmbH
Südwall 22
47798 Krefeld
Telefon: 02151-74 77 810
www.ethertec.net

Artikel teilen: