Teppich und Stein. Das sind zwei Begriffe, die auf den ersten Blick nicht so recht zusammenpassen wollen. Während der Teppich Assoziationen von Weichheit und Wärme auslöst, lässt Stein an Härte und Kühle denken. Und doch gibt es einen Bereich, in dem das vermeintlich ungleiche Begriffspaar als Einheit wunderbar funktioniert: beim Natursteinteppich. Malermeister und Bodenspezialist Nils Borrenkott aus Krefeld schwört dabei auf sogenannten Krystal-Stone. Der Belag ist robust, pflegeleicht und hat eine ansprechende Optik. Somit ist er ideal sowohl für Wohnhäuser als auch für Büroräume, Arztpraxen oder Kanzleien.
Mit normalen Teppichböden, Laminat oder PVC-Lösungen kannte sich Nils Borrenkott schon lange aus. Der 32-jährige Fischelner mit Malerbetrieb an der Ennsstraße hatte unzählige Aufträge in diesem Bereich erfolgreich abgeschlossen. Mit Steinböden allerdings hatte er wenig zu tun gehabt. Doch in den letzten Jahren fragten ihn immer mehr Kunden, ob er nicht auch in diesem Bereich für sie tätig werden könne. „Also habe ich mich intensiv mit diesem Thema befasst und biete seit inzwischen fast zwei Jahren auch diese Produkte mit unserer Dienstleistung an“, erklärt der Handwerksmeister. Mit dem niederländischen Unternehmen INTRO Vloerencentrum B.V. habe er dafür den idealen Partner gefunden. Seitdem betreibt er mit dem IntroBodenzentrum Krefeld eine zweite Firma.
Die Produkte, die er aus dem Nachbarland bezieht, zeichnen sich vor allem „durch ihre Hochwertigkeit und Langlebigkeit aus“, betont Nils Borrenkott. Dank versiegelter Oberflächen sei ein solcher Natursteinteppich in der Regel eine Anschaffung für Jahrzehnte. Ein weiteres Plus ist die Möglichkeit, vergleichsweise leicht und kostengünstig Bestandsimmobilien zu renovieren. „Wer nach dem Hauskauf keine Lust hat, sofort den kompletten alten Boden herauszureißen, kann sich von uns den Steinboden darüber legen lassen.“ Auch zur Sanierung alter Holztreppen sei der Boden perfekt geeignet. „Die Trittflächen werden so wieder gerade, ansehnlich und sicher.“
Angeliefert wird der mehrfach gesiebte Kies in Säcken. Vermischt mit Epoxidharz entsteht eine homogene Masse, die von den Profis sorgfältig aufgespachelt wird. „Dazu eignet sich jeder feste Untergrund“, betont Nils Borrrenkott. Innerhalb von zwei Tagen ist die fugenlose Fläche hart und kann betreten werden. Der „Teppich“ hat eine Dicke von fünf bis sechs Millimetern. Wichtig: Der Steinboden wurde für den Innenbereich entwickelt, für Terrassen und Balkone ist er nicht geeignet. „Typischerweise verlegen wir ihn in Küche, Flur und Treppenhaus“, berichtet Borrenkott. Doch auch Feuchträume wie Waschküche oder Badezimmer – mit Ausnahme der Duschkabinen-Böden – werden immer häufiger mit diesem Belag ausgestattet. „Es ist ein Material, das sich an nackten Füßen angenehm weich und warm anfühlt und zugleich eine problemlose und hygienische Reinigung ermöglicht“, weiß der Bodenspezialist.
Auch ästhetisch müssen keinerlei Abstriche gemacht werden. Nils Borrenkott bestätigt, dass seine Kundinnen und Kunden vor allem von der Farbenvielfalt begeistert sind. 16 künstlich erzeugte Standardfarbtöne stehen zur Auswahl, zudem sind individuelle Mischungen möglich. Hinzu kommen noch fünf normale Marmortöne, also „Natur pur“, wie der Unternehmer es nennt. In der Regel besucht er Interessenten mit einem Musterkoffer: „Es ist wichtig, das Material in echt zu sehen und zu fühlen.“ Manche Kundinnen und Kunden kommen auch zu ihm in den Betrieb, um sich den Steinboden auf großer Fläche anzuschauen. Denn natürlich hat Nils Borrenkott das eigene Büro entsprechend ausgestattet.
Im Zuge der Heizungsdebatte bekommt das Thema Fußbodenheizung für das Team in Fischeln eine ganz neue Dimension. „Viele denken, es sei nahezu unmöglich, nachträglich eine Fußbodenheizung zu installieren. Doch das stimmt nicht. Mit unserem System brauchen wir dafür meist nur einen Tag“, erläutert Borrenkott. Dafür arbeitet er mit SHK-Partnerunternehmen zusammen. „Unser Steinboden über einer Fußbodenheizung – besser geht es nicht.“
Ob als Malermeister oder Bodenspezialist – der gebürtige Düsseldorfer ist am gesamten Niederrhein unterwegs. Schwerpunkte sind – neben Krefeld – Meerbusch, Tönisvorst und Kempen. In seiner knappen Freizeit widmet er sich seiner Familie und einer Sportart, die eher auf einem grünen Teppich gespielt wird: Als Co-Trainer unterstützt er seinen Bruder und Chefcoach Tim bei der Arbeit mit der zweiten Mannschaft von Preußen Krefeld.
Nils Borrenkott
IntroBodenzentrum Krefeld
Ennsstraße 7
47809 Krefeld
Telefon: 02151 – 4824142
E-Mail: krefeld@introbodenzentrum.de
introbodenzentrum.de