Schiller-Apotheke

Mensch und Technik

In den letzten Jahren reiht sich eine technische Neuerung an die nächste. Als ich zur Schule ging, gab es Festnetzttelefone mit Wählscheibe und „Schnur“. Wir hörten Kassetten und Schalplatten. Dann kam der Walkman, der tragbare Kassettenrekorder mit Kopfhörern, schnurlose Telefone mit Tasten, CDs und der dazugehörige Discman, Mobiltelefone usw. folgten.

Auch hier in der Schiller-Apotheke (gegründet 1958) änderten sich die technischen Gegebenheiten, um die Bevölkerung ordnungsgemäß mit Medikamenten zu versorgen. Die Bestellungen beim Großhandel liefen zuerst noch mündlich ab, dann mit „Steckkärtchen“ und inzwischen über EDV- Leitungen. Organisatorische Auflagen haben sich ebenfalls verändert: Dokumentationspflicht regelmäßiger Temperaturkontrolle der Räumlichkeiten, der Herstellung von Salben, der Prüfung von Ausgangsstoffen,sowie auf Plausibilität („vertragen sich die Wirkstoffe?“). Verschreibungspflichtige Medikamente werden in  einer EU-weiten Datenbank verwaltet. Da der Apothekeninhaber vom Handelsgesetz her „eingetragener Kaufmann“ ist, sind die Anforderungen von Finanzamt & Co. ebenfalls komplexer geworden. Seit kurzem gibt es das e-Rezept mit seinen ganzen technischen Möglichkeiten – auch hier tut sich einiges und wird sicher weiteres verändern.

Wir nehmen hier zusammen im Team der Schiller-Apotheke alle Herausforderungen gemeinsam an, doch eines ist uns bei all dem technischen Fortschritt ganz wichtig: Wir möchten niemals den Menschen aus dem Auge verlieren. Oft begleiten wir unsere Kunden und ihre Familien über viele Jahre. Wir bekommen Familiengeschichten hautnah mit. Wir leben mit unseren Kunden. Daran wird sich auch in den nächsten Jahren nichts ändern.

Wie Wilhelm Busch schon so schön sagte: „Einszweidrei im Sauseschritt: eilt die Zeit, wir eilen mit.“

Herzliche Grüße

Ihre Apothekerin Birgit Goerres

Schiller- Apotheke
(Ecke Kaiserstr./ Uerdinger Str.)

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